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Josef LauschJosef Lausch
25.04.2024

Dringlichkeitsantrag im Plenum: FREIE WÄHLER-Fraktion will Entwicklung der Kernfusion weiter vorantreiben

Lausch: Bayerischen Masterplan konsequent und zügig umsetzen

München. Der technologische Fortschritt im Bereich der Kernfusion schreitet voran: Unter Beteiligung des in Bayern beheimateten Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik wurde im Februar ein neuer Energierekord bekannt. Mittels Dringlichkeitsantrag will die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion die Entwicklung der Kernfusion nun weiter vorantreiben. „Im März wurde der Einsatz des neuen Materials für supraleitende Magnete veröffentlicht. Seine Verwendung verspricht massive Kostensenkungen für Fusionsreaktoren. Der im Herbst 2023 initiierte Bayerische Masterplan zur Förderung der Kernfusion und neuartiger Kerntechnologien ist die richtige Antwort auf diese Entwicklungen“, erklärt der energiepolitische Sprecher Josef Lausch.

Jetzt gehe es darum, den Masterplan konsequent und zügig umzusetzen, um ein bayerisches Kernfusion-Ökosystem zu etablieren. „Kernfusion bietet die Chance auf eine CO2-neutrale, weitgehend unabhängige und allzeit verfügbare Energiequelle. Angesichts des allgemein steigenden Energiebedarfs und der wirtschaftlichen Bedeutung von Energiekosten kann sie einen entscheidenden Beitrag zur Energie- und Netzwerksicherheit sowie zur strategischen Unabhängigkeit unseres Landes leisten“, so Lausch weiter. Weltweit würden verschiedene Technologien der Kernfusion verfolgt. Forschungsbemühungen befänden sich jedoch noch weitgehend im Bereich der Grundlagen- und Machbarkeitsforschung.

„Bayern ist schon heute eine der global führenden Forschungsregionen für Kernfusion. Zahlreiche Aktivitäten der Fusionsforschung laufen bereits im Freistaat zusammen. Nun heißt es: Dran bleiben! Dabei setzen wir auf eine intensive Kooperation mit strategischen Partnern im nationalen und internationalen Raum“, betont Lausch. Bayern verfolge hierbei einen technologieoffenen Ansatz. „Für Innovationen und rasche Entwicklungssprünge müssen deshalb die Beiträge und Potenziale von Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Start-ups und Industrieunternehmen zielorientiert, partnerschaftlich und konstruktiv miteinander kombiniert werden – und zwar jetzt“, so Lausch abschließend.

Hinweis: Den erwähnten Dringlichkeitsantrag „Die Entwicklung der Kernfusion kraftvoll voranbringen“ finden Sie HIER.


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