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Hubert AiwangerHubert Aiwanger
Dr. Hans Jürgen FahnDr. Hans Jürgen Fahn
25.04.2011

25 Jahre nach Tschernobyl

FREIE WÄHLER zum 25. Jahrestag Tschernobyl-Unglück

München (ls). 26. April 1986, der Tag der Katastrophe: Das Unvorstellbare wird Wirklichkeit, als der Reaktorblock 4 des ukrainischen Atomkraftwerks explodiert. Bis heute weiß keiner, wie viele Opfer es wirklich gibt. Bis heute weiß auch keiner, welche Spätfolgen auf den Super-Gau zurückzuführen sind. Krebserkrankungen und genetische Schäden bleiben ungezählt. Hubert Aiwanger, Vorsitzender der FREIEN WÄHLER: „Das ist ein trauriges Jubiläum, welches an die Schrecken der Atomenergie erinnert und zum Ausstieg mahnt. Das Restrisiko der Atomkraft ist einfach zu groß. Restrisiko heißt: in etwa alle 25 Jahre ein großer Atom-Unfall. Wer nach Tschernobyl und Fukushima an der Atomenergie festhält, handelt gemeingefährlich.“ Dr. Hans Jürgen Fahn, umweltpolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, ergänzt: „Wer heute noch behauptet Atomenergie sei billige Energie, der sei daran erinnert, dass die Geberkonferenz in Kiew gerade erst 550 Millionen Euro zugesagt hat, um die Atomruine in Tschernobyl zu schützen. Allein der eine Sarkophag für Tschernobyl kostet über die Jahre Milliarden.“ Die Gefahren für die Menschheit und die Natur sind nicht zu verantworten. Die Folgekosten aus der Atomkraft nach einer Reaktorkatastrophe werden verschwiegen und auch ohne Super-Gau sind die Kosten für den Rückbau von Atomkraftwerken und die Lagerung des Atom-Mülls immens, zudem ist die Endlagerfrage weiter ungeklärt. Die FREIEN WÄHLER wollen den Ausstieg aus der Kernenergie, den Umstieg auf erneuerbare Energien bis 2030 und regionale Energieversorgungsmodelle mit stärkerer Beteiligung von Bürgern und Kommune.


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