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Hubert AiwangerHubert Aiwanger
27.04.2014

28. Jahrestag der Reaktor-Katastrophe von Tschernobyl

FREIE WÄHLER zum 28. Jahrestag der Atomkatastrophe von Tschernobyl

München. Die Reaktor-Katastrophe von Tschernobyl jährt sich bereits zum 28. Mal, doch auch fast drei Jahrzehnte nach dem Atom-Unfall in der Ukraine sind die Auswirkungen immer noch spürbar – auch in Bayern. Bei Wildschweinen und Pilzen in Ostbayern werden radioaktive Spitzenwerte gemessen. Dieses Fleisch muss als Sondermüll entsorgt werden. Für Hubert Aiwanger, Vorsitzender der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, sind die Gefahren der Kernenergie für Mensch und Natur nicht kalkulierbar: „Die Folgekosten aus der Atomkraft werden verschwiegen. Auch ohne Super-GAU sind die Kosten für den Rückbau von Atomkraftwerken und die Lagerung des Atom-Mülls immens, zudem ist die Endlagerfrage immer noch ungeklärt.“ Vor diesem Hintergrund seien Debatten um die hohen Kosten der Erneuerbaren Energien kleinkariert, so Aiwanger. Die FREIEN WÄHLER erteilen den immer wieder aufkommenden Diskussionen um mögliche Laufzeitverlängerungen der Atomkraftwerke daher eine klare Absage. Der Schlüssel zum Gelingen der Energiewende sei es, Sonne und Wind über die Methanisierung speicherfähig zu machen – im Bedarfsfall könnten dann Gaskraftwerke zum Einsatz kommen. Die FREIEN WÄHLER setzen daher auch weiterhin auf den Ausbau der Erneuerbaren Energien: „Regionale Energieversorgungsmodelle mit stärkerer Beteiligung von Bürgern und Kommunen sind die Lösung, nur so kann die Energiewende gelingen. Anstelle des geplanten Baus von teuren Hochspannungsleitungen von Nord- nach Süddeutschland wollen wir FREIE WÄHLER den Energiebedarf Bayerns vorrangig mit heimischer Produktion decken“, erklärt Aiwanger. Der Bayerischen Staatsregierung wirft Aiwanger eine zögerliche Umsetzung der Energiewende vor: „Durch die neue 10H-Regelung wird der Windkraftausbau im Freistaat regelrecht gestoppt, die Energiewende wird torpediert, ehe sie richtig durchstarten konnte.“


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