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Hubert AiwangerHubert Aiwanger
Dr. Leopold HerzDr. Leopold Herz
10.05.2017

Ab-Hof-Verkauf von Milch: FREIE WÄHLER gegen bürokratische Auflagen

Herz: Milchtankstellen von Mess- und Eichverordnung ausnehmen

München. Es ist fast wie in der guten alten Zeit: Immer mehr landwirtschaftliche Betriebe liefern ihre Milch nur noch zum Teil an Molkereien – der Rest wird selbst vermarktet. „Das nenne ich eine Win-Win-Situation für beide Seiten. Der Verbraucher freut sich über ein hochwertiges Produkt, dessen Herkunft er genau kennt – und die Landwirte erhalten wieder einen kostendeckenden Preis“, so der agrarpolitische Fraktionssprecher der FREIEN WÄHLER im Bayerischen Landtag, Dr. Leopold Herz.

Nun aber bekommen viele Bauern unerwünschte Post von den Eichämtern: „Sie sollen Messgeräte installieren und für jeden Liter Milch Kassenbelege ausgeben – das aber wäre das Aus für viele der beliebten Zapfanlagen“, so  der Fraktionsvorsitzende Hubert Aiwanger, selbst Landwirt. Die FREIEN WÄHLER haben daher einen Dringlichkeitsantrag initiiert, den sie heute ins Plenum des Bayerischen Landtags einbringen: „Wir fordern die Staatsregierung darin auf, sich auf Bundesebene für eine Ausnahmeregelung starkzumachen: Milchtankstellen müssen von der Mess- und Eichverordnung ausgenommen werden“, erklärt Aiwanger.

Bis es zu einem endgültigen Entscheid gekommen sei, solle die Staatsregierung außerdem auf entsprechende Anweisungen der Mess- und Eichämter an die Landwirte verzichten, fordert Herz weiter. Denn eines sei klar: „An einer Milchtankstelle fragt niemand nach einem Kassenzettel – der Kauf erfolgt auf Basis von Vertrauen und Wertschätzung für das Produkt.“

Hinweis: Den erwähnten Dringlichkeitsantrag finden Sie <link http: fw-landtag.de fileadmin user_upload da_ab-hof-verkauf_von_milch_nicht_durch_buerokratie_kaputt_machen_freie_waehler.pdf external-link-new-window external link in new>HIER.

 


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