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09.01.2014

Abitur-Probeklausuren: Alamierende Ergebnisse

FREIE WÄHLER fordern Aufklärung zu möglichen schlechten Abiturleistungen an bayerischen Gymnasien

Felbinger: Tendenz der Mathe-Probeklausuren ist alarmierend – Kultusministerium muss nun unverzüglich Zahlen liefern

 

München. „Die vorliegenden Rückmeldungen aus den Gymnasien zur Mathe-Probeklausur sind höchst alarmierend“, so äußert sich Günther Felbinger, bildungspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, zu den sich abzeichnenden schlechten Leistungen bayerischer Gymnasiasten. Die Probe-Klausur wurde im Dezember zeitgleich in sechs Bundesländern im Vorfeld des länderübergreifenden Abiturs geschrieben. Dieses soll dann erstmals im Frühjahr in Bayern, Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen stattfinden. Bereits die Probe-Klausur wird aber in die Abiturnote mit einfließen.

„Wenn der Bundesvorsitzende des Philologenverbands bereits mutmaßt, dass der bayernweite Schnitt im Bereich der Note 4 liegen wird, mache ich mir berechtigte Sorgen um die Qualität des bayerischen Abiturs“, folgert Felbinger und sieht Aufklärungsbedarf. „Kultusminister Spaenle und sein Haus sind jetzt in der Pflicht, umgehend valide Zahlen zu liefern. Ich fordere das Kultusministerium unverzüglich auf, eine bayernweite Abfrage an den Gymnasien zu starten, damit die Schulfamilie erfährt, wie es um die Leistungs- und Studierfähigkeit unserer bayerischen Abiturienten tatsächlich bestellt ist.“ Gleichzeitig kündigt Felbinger an, dass die FREIEN WÄHLER auf parlamentarischem Weg diese Zahlen einfordern werden.

Felbinger macht darüber hinaus deutlich: Sollte sich dieser Trend bestätigen, besteht akuter Handlungsbedarf. „Wir FREIEN WÄHLER sind der Überzeugung, dass Schülerinnen und Schüler zum Lernen und Verstehen Zeit brauchen. Diese Tendenz bei der Probeklausur zeigt mir, dass ein alternatives G9-Angebot, das wir mit unserem Volksbegehren fordern, sehr wichtig für viele Jugendliche wäre“, so Felbinger.


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