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Thorsten GlauberThorsten Glauber
18.04.2012

Absenkung Fördervergütung

Glauber: Fördervergütung darf nicht unter 18,5 Cent pro Kilowattstunde fallen

Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion wird heute einen Dringlichkeitsantrag zur Reform der jüngst beschlossenen Kürzung der Solarförderung in den Bayerischen Landtag einbringen. Thorsten Glauber, MdL und energiepolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion: „Statt zu beschleunigen, bremst die Bundesregierung mit der geplanten Novelle der Solarförderung die Energiewende aus und gefährdet zudem viele Arbeitsplätze in der Solarbranche.“

Statt den Eigenverbrauch weiterhin zu fördern und somit für eine Entlastung beim Ausbau der Verteilernetze zu sorgen, werde mit dem geplanten Marktintegrationsmodell „80/90“ exakt das Gegenteil erreicht, so Glauber. Denn dadurch verkompliziere sich das Abrechnungsverfahren und führe somit zu einem deutlich höheren Verwaltungsaufwand für den Stromabnehmer und letztendlich zu einem höheren Strompreis. Zudem seien Anlagenbetreiber mit einer Leistung kleiner als zehn Kilowatt Peak (kWp) mit einer Direktvermarktung des Solarstroms völlig überfordert.

Glauber weiter: „Die neuen Vergütungssätze hemmen den weiteren Ausbau besonders im mittleren Segment der Anlagenbetreiber. Wir FREIE WÄHLER fordern daher die Fördervergütung nicht auf 16,5 Cent pro Kilowattstunde, sondern maximal auf 18,5 Cent/kWh zu verringern. Außerdem fällt die Regelung bei Freiflächenphotovoltaikanlagen zu drastisch aus und gefährdet zusätzliche Arbeitsplätze. Bei einer Reduzierung der Förderungsbeschränkung auf lediglich zwölf Monate hätten insbesondere mittelständische Solarfirmen mehr Planungssicherheit und könnten so Personal besser halten.“


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