Pressemitteilungen
Hubert AiwangerHubert Aiwanger
17.06.2012

Aiwanger: Griechenland mit oder ohne Euro wettbewerbsfähig machen

FREIE WÄHLER zur heutigen Wahl in Griechenland: Austritt muss wirtschaftspolitisch vorbereitet werden

Pressemitteilung vom 17.06.2012 München (ml). Der Vorsitzende der FREIEN WÄHLER im Bayerischen Landtag, Hubert Aiwanger, fordert vor dem Hintergrund der heutigen Parlamentswahl in Griechenland, eine deutliche Kurskorrektur der Eurozone gegenüber dem Land. „Unabhängig vom heutigen Wahlausgang werden die Euroländer das hochverschuldete Griechenland weiter subventionieren wie bisher, weil klare politische Konzepte fehlen. Griechenland muss wettbewerbsfähig werden - mit oder ohne Euro. Alles andere sind nur politische Absichtserklärungen, die morgen schon wieder vergessen sind. Merkel hat schon x-mal gesagt, so könne es nicht weitergehen, aber passiert ist bisher nichts.“

Zur Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit Griechenlands fordert Aiwanger den unverzüglichen Aufbau eines funktionieren Steuersystems mit Hilfe der EU und gezielte Entwicklungshilfe für Wirtschaftszweige, mit denen Griechenland Geld verdienen kann. Neben Tourismus und Landwirtschaft könnten das auch Zulieferbetriebe für die Industrie mit hohem Personalkostenanteil sein.

Aiwanger: „Die derzeitige Politik gegenüber Griechenland ist einfalls- und konzeptlos und der angedrohte Rausschmiss ist ohne wirtschaftspolitische Vorbereitung eine nicht umsetzbare Worthülse.“

Als letzte Option sieht Aiwanger deshalb den Austritt Griechenlands aus der Eurozone und die Einführung einer eigenen Währung, denn „Waren und Dienstleistungen können mittels einer eigenen Währung billiger angeboten werden, womit die Konkurrenzfähigkeit auf dem internationalen Markt wiederhergestellt werden kann.“


Archiv