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26.06.2014

Aktuelle Stunde im Landtag: FREIE WÄHLER fordern neunjähriges Gymnasium – mehr Zeit für qualitative Bildung

Felbinger: Wir werden die CSU aus ihrem Dämmerschlaf aufwecken

München. Die Zukunft des bayerischen Gymnasiums ist nach wie vor ein brennendes Thema im Land und war heute auch das Thema der Aktuellen Stunde im Landtag: Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion rückte den wichtigsten Aspekt dieser Debatte in den Mittelpunkt: „Zeit ist der entscheidende Faktor in der Bildung, sowohl fürs Lernen als auch für die Persönlichkeitsentwicklung“, erinnerte der bildungspolitische Fraktionssprecher Günther Felbinger: „Die CSU und ihr überehrgeiziger Ministerpräsident Stoiber haben einer ganzen Schülergeneration diese Zeit gestohlen. Es ist höchste Zeit, dass wir die CSU aus ihrem Dämmerschlaf aufwecken.“ In der nächsten Woche startet das Volksbegehren der FREIEN WÄHLER ‚Mehr Zeit zum Leben – mehr Zeit zum Lernen! Neunjähriges Gymnasium als Alternative anbieten‘, das ein neunjähriges Gymnasium in Bayern wieder zulassen soll. „Unser Nachbarland Baden-Württemberg macht es vor: es bietet die Wahlfreiheit an 44 Modellschulen an und erlebt dort einen eindeutigen Trend zum G9. Auch die ländlichen Gymnasien haben dort keine Probleme, im Gegenteil: Sie werden attraktiver und erleben einen Schülerzuwachs“, so Felbinger weiter. Die CSU solle sich ein Beispiel an der CDU im Nachbarland nehmen, die dort für eine flächendeckende Ausbreitung der Wahlfreiheit sei. MdL Prof. Dr. Michael Piazolo hielt der Staatsregierung vor, dass sie kein Modell für die Zukunft des Gymnasiums hat: „Alle Beteiligten haben mittlerweile ein Konzept vorgelegt – einzig die Staatsregierung hat keinen Plan und wartet passiv ab, was geschieht.“ Nur ein erfolgreiches Volksbegehren könne deshalb sicherstellen, dass es nachhaltige Reformen geben wird, verdeutlichte Piazolo: „Es geht noch nicht um ein detailliertes Konzept, es geht darum, mehr Zeit zum Lernen zu ermöglichen und das Gymnasium weiterzuentwickeln.“

Pressemitteilung vom 26.06.2014


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