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Julian PreidlJulian Preidl
30.01.2025

Aktuelle Stunde zur Jugendpolitik: Interessen der jungen Menschen noch mehr berücksichtigen

Preidl: Bayern investiert und schafft verlässliche Rahmenbedingungen

Julian Preidl, generationspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion zur Aktuellen Stunde „Zuversicht für Bayerns Jugend“ heute im Plenum des Bayerischen Landtags:

Für uns FREIE WÄHLER im Bayerischen Landtag holt gute Jugendpolitik die jungen Menschen in ihrem Leben mit ihren Interessen und Problemen ab. Deshalb ist für uns die Lebenswirklichkeit der Jugend in dieser Frage zentral. Gute Jugendpolitik muss international, europäisch und bundesweit konzipiert werden, ist aber vor allem vor Ort wichtig.

Es wäre für uns an der Zeit, das landläufige Bild von unserer Jugend zu korrigieren und ausgehend von einem positiveren Bild eine bedarfsgerechte Politik zu gestalten. Gute Jugendpolitik ist nicht dafür da, die vielen, hohen und oftmals widersprüchlichen Ansprüche der Gesellschaft an Jugendliche umzusetzen – sie vertritt die Ansprüche der Jugendlichen in der Gesellschaft.

Das Problem ist: Der größte Teil der in Deutschland lebenden Jugendlichen wird mit seinen Kompetenzen, Ideen und Fragen von der Politik nicht genügend wahrgenommen. Wir dürfen diesen wichtigen Teil der Gesellschaft nicht mehr als Objekte politischen Handelns begreifen, sondern müssen sie zur Grundlage und Ausgangspunkt von Jugendpolitik machen.

Bayern investiert bereits deutlich in die Jugend und schafft verlässliche Rahmenbedingungen. Mit dem Demokratiebudget fördert der Freistaat verschiedenste innovative Projekte und Veranstaltungen zur Demokratiebildung junger Menschen in ganz Bayern – alleine im letzten Jahr mit einem Volumen von rund 2,56 Millionen Euro.

Wir als FREIE WÄHLER Landtagsfraktion sehen auch die zahlreichen Chancen, die die Digitalisierung und KI-Revolution der Jugend bieten kann. Diese Technologien können junger Menschen mit Beeinträchtigungen, niedrigem sozioökonomischen Status oder anderen Erfahrungen von Ausgrenzung neue Möglichkeiten zur sozialen Teilhabe erschließen. Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz sind bereits jetzt im Lebensalltag vieler jungen Menschen fest verankert, zum Beispiel bei der Bild- und Texterstellung. In Zukunft könnten sie die Schwelle zur digitalen Wissensbeschaffung und Computerkompetenz für junge Menschen noch weiter verringern, indem sie die Interaktion mit der Technik vereinfachen.“


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