Anhörung zum Bayerischen Integrationsgesetz - Fahn: Kommunen spielen eine tragende Rolle bei der Integration

München. Die Position der meisten Sachverständigen zum Bayerischen Integrationsgesetz bestätigt die Meinung der FREIEN WÄHLER: Das Gesetz in dieser Form ist einer gelingenden Integration nicht dienlich und bedarf somit weiterer Anpassungen und Überarbeitungen. „Integration findet in erster Linie in den Kommunen statt“, so Dr. Hans Jürgen Fahn, integrationspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion. Deswegen sei es irritierend, dass die Rolle der Kommunen derart wenig Eingang in das Gesetz findet. 
 
Für Gabi Schmidt, sozialpolitische Fraktionssprecherin, steht fest, dass es einer ganzheitlichen Migrationsberatung bedarf, um der Lebenswirklichkeit von Asylsuchenden und ehrenamtlichen Helfern gerecht zu werden. „Ebenso ist es an der Zeit, endlich die nötigen Mittel dafür im Haushalt bereitzustellen, um zeitnah die bereits eingespielten Helferkreise zu unterstützen“, hält Schmidt fest.
 
Unabhängig vom viel diskutierten Begriff der „Leitkultur“ bedürfe es einer weiteren Überarbeitung dieses Integrationsgesetzes, so die beiden Sozialpolitiker unisono.