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Dr. Leopold HerzDr. Leopold Herz
26.11.2014

Antrag zur Milchmarktkrise von der CSU abgelehnt

Herz: Dreister geht es kaum noch

München. „Die CSU verkennt die Wirklichkeit und auf dem Milchmarkt ist es schon ‚fünf nach zwölf‘“, mit diesen Worten kommentiert Dr. Leopold Herz, MdL und landwirtschaftspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, das Abstimmungsverhalten der Christsozialen heute im zuständigen Landtagsausschuss. Diese hatten den Antrag „Milchmarktkrise ernst nehmen – wirksame Kriseninstrument installieren“ der FREIEN WÄHLER abgelehnt.

In dem Antrag wurde die Staatsregierung aufgefordert, im Rahmen des Runden Tisches „Zukunft der Milchwirtschaft in Bayern“ Modelle zur Bewältigung von Milchmarktkrisen von allen landwirtschaftlichen bayerischen Berufsvertretern zu diskutieren und zu einem bayerischen Lösungsvorschlag zu gelangen. Zudem sollte sich die Staatsregierung für Regelungen einsetzen, welche einer weiteren Konzentration im Lebensmitteleinzelhandel entgegenwirken und Dumpingpreise wirksam bekämpfen.

Herz: „Nur noch vier Monate bis zur Abschaffung der Milchquote – es ist höchste Zeit zu handeln, um unseren Milchbauern mit wirksamen Marktstützungsinstrumenten zu helfen. Wir FREIE WÄHLER fordern die Genehmigung der privaten Lagerhaltung, eine Ausweitung der Bündelungsmöglichkeiten im Bereich der Rohmilcherzeugung und die wirksame Eindämmung der Marktmacht des Lebensmitteleinzelhandels. Dafür muss sich die Bayerische Staatsregierung schleunigst einsetzen – in Berlin und in Brüssel“, erklärt Herz.

Den Antrag fügen wir - oben links unter "Weitere Informationen" - bei.


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