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FREIE WÄHLER Landtagsfraktion auf der Kolbensattelhütte in Oberammergau. Neben den Abgeordneten waren zu Gast: Landrat Anton Speer, Walter Rutz, Geschäftsführer der Passionsspiele, Tessy Lödermann, Vorsitzende des Tierschutzvereins des Landkreises Garmisch-Partenkirchen e.V. und stellvertretende Landrätin, sowie Klement Fend, Hausherr der AktivArena am Kolben. Foto: Dominik Bartl
Florian StreiblFlorian Streibl
27.07.2022

Arbeitstreffen in Oberammergau: FREIE WÄHLER-Fraktion verabschiedet Resolution zum Schutz von Wildtieren

Streibl: Tierwohl endet nicht am Weidezaun!

 

München. Die Anzahl an Erholungssuchenden in Bayerns Wäldern und Berglandschaften hat in den vergangenen Jahren massiv zugenommen. Für viele Wildtiere bedeutet das oftmals eins: Stress pur. Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion hat daher bei einem Arbeitstreffen auf der Kolbensattelhütte in Oberammergau eine Resolution zum Schutz der Tiere verabschiedet. „Viele Menschen zieht es wieder verstärkt in die Natur – sei es, um dem beruflichen Alltagsstress oder den eigenen vier Wänden zu entfliehen. Dabei dringen wir allerdings in den ohnehin schon stark von uns beeinflussten Lebensraum seiner Bewohner ein“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Florian Streibl.

Würden bestimmte Verhaltensweisen berücksichtigt, so müsse dieser Umstand jedoch nicht zwangsläufig zum Problem werden. „In den meisten Fällen verfolgen die naturliebenden Besucherinnen und Besucher keinerlei böse Absicht. Dennoch werden die Tiere unnötigem Stress ausgesetzt, wenn sie in ihrem natürlichen Lebensraum gestört oder aufgescheucht werden“, so Streibl weiter. Die Belastung raube den Wildtieren meist viel Energie und könne im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen.

Um dieses Risiko zu minimieren, will die FREIE WÄHLER-Fraktion an die jeweilige Jahreszeit angepasste Aufklärungskampagnen für mehr Wildtierwohl auf den Weg bringen. „Dadurch soll die Bevölkerung regelmäßig darüber informiert werden, welche spezifischen Verhaltensweisen unnötigen Stress bei den Tieren auslösen und in welchem Entwicklungsstadium sich die Tiere gerade befinden. Dazu zählen zum Beispiel die Setzzeiten der Wildtiere, der Umgang mit gefundenen Jungtieren oder das Verhalten bei bedrohlichen Wildtierbegegnungen“, so Streibl. Zudem soll auf bekannte Gefahrenquellen in den jeweiligen Gebieten hingewiesen werden.  

Hinweis: Die erwähnte Resolution finden Sie HIER.


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