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Hubert AiwangerHubert Aiwanger
03.04.2011

Atomkraft wird abgewählt

FREIE WÄHLER zu: „CSU-Chef Seehofer fordert schnelle Energiewende“

München (do). Hubert Aiwanger, Vorsitzender der FREIEN WÄHLER: „Seehofer hat den Ernst der Lage erkannt. Wer an der Atomenergie festhält, wird abgewählt! Eine große Mehrheit der Bevölkerung will nicht länger akzeptieren, dass mit einer so gefährlichen Technologie weiter herum experimentiert wird. Schwarz-Gelb hat wegen ihres Festhaltens an der bisherigen Atompolitik einen massiven Glaubwürdigkeitsverlust erlitten, der bis zur Landtagswahl in Bayern und der Bundestagswahl 2013 nachwirken wird.“ Aiwanger betonte, die FREIEN WÄHLER setzten, wie auf ihrer Landesdelegiertenversammlung im April 2010 in Bad Rodach beschlossen, auf eine hundertprozentige Stromversorgung aus erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2030 und einen planmäßigen Atomausstieg ohne Laufzeitverlängerungen. Überdies forderten die FREIEN WÄHLER, die sieben derzeit vom Netz genommenen Reaktoren nicht wieder hochzufahren. Stattdessen müssten die Rahmenbedingungen für die breite Palette an erneuerbaren Energien deutlich verbessert werden; unter anderem sei die Förderung für Freiflächen-Photovoltaikanlagen zu stark und zu schnell zurückgefahren worden. Das Potential der Windenergie und Speichertechnologie werde bei weitem nicht ausgeschöpft.


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