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06.06.2018

Ausstellungsstätte weltberühmter Fossilienfunde vom Aus bedroht

FREIE WÄHLER fordern Erhalt des Jura-Museums Eichstätt

München. Die Zukunft des Jura-Museums Eichstätt ist mehr als ungewiss. Für das kommende Jahr wollen bisher weder die Katholische Universität Eichstätt noch der Freistaat die Trägerschaft für die Ausstellungsstätte mit ihren weltberühmten Fossilienfunden übernehmen. Mit einem Dringlichkeitsantrag fordern die FREIEN WÄHLER die Staatsregierung deshalb heute im Plenum auf, sich für den Erhalt des Museums stark zu machen.
 
„Als eines der am schönsten gelegenen Naturkundemuseen Deutschlands ist das Jura-Museum weit über die Grenzen Bayerns hinaus bekannt und verfügt über eine umfangreiche Sammlung, die bis heute Ausgangspunkt vielzähliger paläontologischer und evolutionsbiologischer Forschungsprojekte ist“, erklärt die Eichstätter Landtagsabgeordnete Eva Gottstein (FREIE WÄHLER). Die Kultureinrichtung werde von Wissenschaftlern, Touristen und Touristikern gleichermaßen geschätzt. „Deshalb muss das Museum als Teil der reichen bayerischen Museumslandschaft erhalten bleiben.“
 
Kann bis zum Jahresende kein neuer Träger gefunden werden, steht das Museum faktisch vor dem Aus. Deshalb fordern die FREIEN WÄHLER die Staatsregierung auf, sich im Dialog mit dem bisherigen Träger sowie möglichen künftigen Trägern für den Fortbestand des Museums einzusetzen. Sollte es für die dauerhafte Sicherung der Einrichtung nötig sein, soll der Freistaat eine kurz- oder mittelfristige Trägerschaft des Museums übernehmen, bis ein neuer Träger gefunden worden ist.
 
Hinweis: Den erwähnten Dringlichkeitsantrag finden Sie unten links unter "Weitere Informationen".


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