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13.08.2021

Bayerisch-tschechisches Gipfeltreffen: FREIE WÄHLER-Fraktion intensivieren Beziehungen zu Nachbarland

Streibl: Freistaat profitiert wirtschaftlich und gesellschaftlich von guten Kontakten nach Tschechien

München. Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion intensiviert die nachbarschaftlichen Beziehungen zwischen Bayern und Tschechien. Das haben der Fraktionsvorsitzende Florian Streibl, der europapolitische Sprecher Tobias Gotthardt und der wirtschaftspolitische Sprecher Manfred Eibl bei einem Austausch mit dem tschechischen Senatsmitglied Prof. Mikuláš Bek, stellvertretender Fraktionsvorsitzender für die „Bürgermeisterpartei“ STAN, auf dem bayerisch-tschechischen Grenzberg Dreisessel bekräftigt. Die Fraktion reagiert damit auch auf die Corona-bedingt reduzierten Kontakte, zu denen es nicht zuletzt infolge der Grenzschließungen gekommen war. Auch Martin Behringer, Erster Bürgermeister von Thurmansbang, und Walter Bermann, Bürgermeister a.D. aus Neureichenau, nahmen an dem Austausch teil.

Bei einem Rundgang und Gesprächen in den symbolträchtigen „drei Sesseln“ auf dem steinernen Gipfel loteten die Anwesenden Gemeinsamkeiten und Möglichkeiten einer künftigen engeren Zusammenarbeit aus. Streibl betonte dabei: „Die Beziehungen zu Tschechien haben in der Corona-Pandemie gelitten, gerade für Pendler und Bewohner der Grenzgebiete waren die vorübergehenden Grenzschließungen mit großen Herausforderungen verbunden. Als FREIE WÄHLER-Fraktion arbeiten wir deshalb mit Hochdruck daran, die freundschaftlichen Beziehungen zu unseren Nachbarn wieder rasch anzuheizen.“ Schließlich profitiere der Freistaat nicht nur wirtschaftlich, sondern auch kulturell und gesellschaftlich von den guten Kontakten nach Tschechien.

Gotthardt, der im Landtag den Vorsitz im Europaausschuss innehat und das Treffen angeregt hatte, ergänzte: „Ein klares Bekenntnis zur bayerisch-tschechischen Partnerschaft ist eine wichtige Voraussetzung, um die Grenzregionen länderübergreifend weiterzuentwickeln. Wir FREIE WÄHLER verstehen uns als Motor der nachbarschaftlichen Beziehungen und Freundschaften.“ Oberstes Ziel sei jetzt, alte Netzwerke neu zu beleben und entstandene Risse rasch zu kitten – mit Städtepartnerschaften, Jugendaustauschen, wirtschaftlichen Leuchtturmprojekten und neuen Kooperationen, etwa in Raumfahrt und Künstlicher Intelligenz. „Wir als FREIE WÄHLER-Fraktion gehen das proaktiv an: Unser Ziel ist es, auch parlamentarisch den Nährboden neuer Freundschaft zu schaffen“, so Gotthardt.

Der Dreisessel mit seiner Lage am Dreiländereck Tschechien-Österreich-Deutschland sei der ideale Ort, um alte Kontakte wieder neu aufleben zu lassen, sagte Eibl. „Wir knüpfen damit auch an die bereits sehr erfolgreiche Wirtschaftszusammenarbeit zwischen Bayern und Tschechien an.“ Nun gelte es, weitere gemeinsame Projekte auf den Weg zu bringen. Mit innovativen Forschungszweigen könne der bayerisch-böhmische Wirtschaftsraum nachhaltig gestärkt werden. Bayern und Tschechien könnten so gemeinsam zu einer Hightech-Region mit Vorbildcharakter für ganz Europa werden, ist Eibl überzeugt. „Das gilt es mit neuen, ambitionierten Projekten zu forcieren – etwa eines 5G-Korridors zwischen München und Prag.“ Große Chancen sieht Eibl auch im Bildungsbereich: Berufliche Praktika für deutsche und tschechische Berufsschüler und Auszubildende, Tschechisch als Schulfach oder die Intensivierung von schulischen und außerschulischen Schüleraustauschen könnten eine Grundlage bilden, um die Partnerschaft zwischen Bayern und der Tschechischen Republik weiter zu festigen.

 


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