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Hubert AiwangerHubert Aiwanger
08.02.2011

Bayern als Ganzes weiterentwickeln

Freie Wähler zu: Zukunftsrat-Autoren heute zu Gast in Kabinettssitzung

München (do). Die Freien Wähler haben Ministerpräsident Seehofer aufgefordert, von zentralen Forderungen des aktuellen Zukunftsrats-Gutachtens Abstand zu nehmen. Ihr Vorsitzender, Hubert Aiwanger, sagte, die Empfehlung, künftig nur noch die Ballungsräume fördern und den ländlichen Raum regelrecht „abhängen“ zu wollen, sei untragbar. „Seit drei Wochen reißt die Welle der Empörung über das Gutachten nicht mehr ab: Unsere Bürgermeister schreiben Brandbriefe an die Staatsregierung, Menschen in Ostbayern gehen auf die Straße, skandieren dort ‚Jetzt reicht‘s – eine Region wehrt sich!‘, selbst regionale Mandatsträger der CSU haben die Nase voll von einer Staatsregierung, die ihre Probleme nicht ernst nimmt, sondern im Gegenteil wegzulächeln versucht.“

Aiwanger forderte von CSU und FDP, endlich Konzepte vorzulegen, die allen Menschen in Bayern gleichwertige Lebensverhältnisse garantieren. Die Staatsregierung sollte sich nicht nur von den Abkopplungsideen des Zukunftsrates distanzieren - sie muss verstärkte Aktivitäten zugunsten neuer Arbeitsplätze und zusätzlicher Wirtschaftsförderung im ländlichen Raum entwickeln. Das bedeutet: Schnelles Internet, wohnortnahe Schulen, kleinere Klassen, mehr Lehrer. Unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger in strukturschwachen Gebieten müssen endlich ein Signal erhalten, angemessen an der Entwicklung des Landes teilhaben zu können.“


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