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Hubert AiwangerHubert Aiwanger
03.05.2012

Bayern muss auch bei der E-Mobilität auf die Überholspur

Aiwanger: Bayerische Staatsregierung lässt wichtige Projekte an die Wand fahren statt Zukunftsprojekte zu fördern

Die FREIEN WÄHLER haben ihre Klausurtagung in Ingolstadt fortgesetzt. Heinz Hollerweger, Leiter Fahrzeugentwicklung der Audi AG, informierte die Abgeordneten über den aktuellen Stand der Technik im Bereich E-Mobilität sowie über die Zukunft des Automobils. Dabei stand für die Abgeordneten auch eine Probefahrt mit den Elektrofahrzeugen des Konzerns auf dem Programm. Hollerweger: „Wir erleben gerade einen deutlichen Wertewandel in der Mobilität – allerdings bei weitem nicht in allen Regionen der Welt.“ Größtes Problem für die Autoindustrie seien die unterschiedlichen Vorgaben auf den Weltmärkten. Wegen hoher Investitionen und Entwicklungskosten bräuchten Konzerne langfristig mehr Planungssicherheit. Die Zukunft liegt für Hollerweger in verbesserten Batterieleistungen und der Weiterentwicklung der Brennstoffzelle.

Der Bundesverband e-Mobilität setzt sich für den Ausbau elektrischer Mobilität durch den Einsatz Erneuerbarer Energien ein. Präsident Kurt Sigl forderte bei der Umsetzung der E-Mobilität „hohe Technologieoffenheit“ und Flexibilität. Sigl stellte der Bayerischen Staatsregierung ein schlechtes Zeugnis aus: „Bayern hat hier so viel verschlafen, dass es inzwischen in Punkto E-Mobilität die rote Laterne trägt. Unter anderem in München und beim Projekt ‚E-Wald‘ im Bayerischen Wald.“ Hubert Aiwanger, Vorsitzender der FREIEN WÄHLER, fasste abschließend zusammen: „Wir sehen die Position der FREIEN WÄHLER bestätigt. Die Bayerische Staatsregierung muss sich endlich klar hinter die E-Mobilität stellen, statt wichtige Zukunftsprojekte absichtlich an die Wand zu fahren. Der Freistaat muss auch im Bereich E-Mobilität endlich auf die Überholspur.“


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