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Bernhard PohlBernhard Pohl
03.01.2011

BayernLB erneut in Turbulenzen

Freie Wähler zu: BayernLB erneut in Turbulenzen

 

Pohl: „ Nach welchen Kriterien wurden die Vorstände berufen?“

 

Der Landesbank-Experte der Freien Wähler, Bernhard Pohl, zeigt sich äußerst ungehalten darüber, dass die Landesbank zum Jahresbeginn erneut in zweifelhafte Schlagzeilen verstrickt ist. Er bezieht sich dabei auf einen Bericht der Süddeutschen Zeitung, wonach Ex-Vorstand Gerhard Gribkowsky während seiner Amtszeit heimlich 50 Millionen US-Dollar aus Mauritius und der Karibik erhalten und in einer Stiftung angelegt hat, die seiner eigenen Versorgung dient.

„Es steht außer Frage, dass Staatsanwaltschaft und die BayernLB auch diese ungeheuerlichen Vorwürfe rasch und lückenlos aufzuklären haben. Sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten, dass das Geld aus dunklen Kanälen stammt und möglicherweise sogar Bestechlichkeit dahinter steht, dann müssen wir nun endlich offen die Frage stellen, nach welchen Kriterien der Verwaltungsrat der BayernLB und damit mittelbar auch die Staatsregierung Vorstände ausgesucht hat. Das kann man dann auch politisch nicht mehr unter den Teppich kehren.“

Pohl weiter „ Wenn die CSU sich ständig beklagt, die Aufklärer in den Reihen der Opposition schadeten der Bank, dann muss man ihnen sagen: Nicht wir sind es, die der Bank schaden, sondern die Mitglieder der ehemaligen Staatsregierung, die offensichtlich eine Fehlentscheidung nach der anderen getroffen haben und auch ihre Kontrollpflichten sträflich vernachlässigt haben.“


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