Betreuungsgeld in jetziger Form engt die Eltern ein
FREIE WÄHLER gegen Betreuungsgeld in jetziger Form
Die FREIEN WÄHLER sehen im geplanten Betreuungsgeld einen falschen Ansatz. Dazu Hubert Aiwanger, Vorsitzender der FREIEN WÄHLER: „Man kann den Eltern nicht Geld dafür bieten, dass sie auf die Betreuungsmöglichkeit Krippe völlig verzichten. Es ist durchaus möglich, dass Eltern ihr Kind einige Tage pro Woche selbst betreuen, einige Tage im familiären Umfeld und einige Tage in einer Krippe betreuen lassen. Warum soll man auf die Möglichkeit Krippe völlig verzichten, wenn es gerade mal nicht anders geht?"
Die FREIEN WÄHLER fordern, finanzielle Mittel zunächst für mehr Qualität in den Betreuungseinrichtungen einzusetzen, u.a. zur Absenkung des Betreuungsschlüssels und für eine bessere Bezahlung der Erzieherinnen. „Wenn dann noch Geld übrig bleibt und man den Familien was Gutes tun will, so wie es die CSU darstellt, dann könnte man einfach das Kindergeld erhöhen, so dass die Eltern nicht eingeengt werden und sich frei entscheiden können, wie sie ihre Kinder betreuen lassen wollen oder müssen", so Aiwanger abschließend.