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Jutta WidmannJutta Widmann
22.04.2015

Bürokratie bedroht bayerische Wirtshauskultur

Widmann: Wirtshäuser und Gastronomiebetriebe in Bayern stärken

 

München. Rauchverbot, steigende Brandschutzauflagen, Allergenschutzverordnung – und nun auch noch die misslungene Umsetzung des Mindestlohns. Diese Vorgaben haben erhebliche Auswirkungen auf bayerische Wirtshäuser. „Immer neue Auflagen bereiten vielen Gastronomen im Freistaat Existenzängste. Anstatt aber diese Sorgen ernst zu nehmen, werden nun strengere Promillegrenzen für Radfahrer gefordert – ein weiterer Rückschlag für die Gastronomie“, erklärt die FREIE WÄHLER-Abgeordnete <link http: www.fw-bayern.de menschen jutta-widmann external-link-new-window external link in new>Jutta Widmann.

Die FREIEN WÄHLER fordern daher in einem <link https: www.bayern.landtag.de www elantextablage_wp17 drucksachen basisdrucksachen external-link-new-window external link in new>Dringlichkeitsantrag ein Maßnahmenpaket zur Stärkung der bayerischen Wirtshauskultur: „Wir wollen praxistaugliche Lösungen bei den Dokumentationspflichten im Zuge des Mindestlohns, einen einheitlichen Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent auf gastronomische Leistungen und ein Ende der Debatte über eine Absenkung der Promillegrenze für Radfahrer von 1,6 auf 1,1 Promille. Zudem brauchen wir dringend ein Konzept gegen das Wirtshaussterben im ländlichen Raum“, erläutert Widmann.

Hintergrund: Von 1996 bis 2011 hat sich die Zahl der Wirtshäuser um nahezu ein Drittel reduziert. In 137 bayerischen Gemeinden gebe es überhaupt kein Wirtshaus mehr. An den Grenzen zu den europäischen Nachbarn stehe man in Konkurrenz zu Betrieben, die lediglich einen reduzierten Mehrwertsteuersatz zahlen, weiß Widmann. Dies zeige die Notwendigkeit, die bayerische Gastronomie zu stärken – und nicht wie bisher immer weiter zu schwächen.


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