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23.01.2014

Das Ende der Biogasbranche

FREIE WÄHLER kritisieren die Energie-Pläne des Bundeswirtschaftsministers Gabriel

 

Müller: Das bedeutet das Ende der Biogasbranche in Deutschland

 

München. Noch vor einem Jahr spielte das Thema Biogas eine wichtige Rolle in Seehofers Bayernplan. Die Biogasbranche sollte einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende liefern, denn im Gegensatz zu Wind oder Photovoltaik sind Biogasanlagen flexibel regulierbar. Mit dem aktuellen Beschluss der Bundesregierung werden diese Pläne allerdings von heute auf morgen beerdigt, erläutert Ulrike Müller, stellvertretende Vorsitzende der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion. Denn eines stehe damit fest: „Neue Biogasanlagen wird es von nun an nicht mehr geben, da diese ohne eine Förderung der nachwachsenden Rohstoffe nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden können.“

Mit dieser erneuten Kehrtwende in der Energiepolitik verhinderten Bundes- und auch die Staatsregierung nicht nur die Energiewende, sie agierten auch massiv zum Schaden der Landwirte: „Noch vor ein paar Wochen verspricht Seehofer, dass künftig weiterhin der Einsatz von Energiepflanzen in Biogasanlagen möglich sein wird und diese neben Gülle und Reststoffen auch gefördert werden. Dieses Versprechen hat er wieder einmal gebrochen. Worauf können sich unsere Land- und Energiewirte eigentlich noch verlassen?“, verdeutlicht Müller. Seit Jahren werden Millionen von Geldern nicht nur in die Erforschung der Biogastechnologie, sondern auch in die Erforschung von alternativen Energiepflanzen für die Produktion von Biogas gesteckt, mit dem Ergebnis, dass sowohl die Anlagen immer effizienter werden und auch hervorragende Alternativen zum Mais gefunden wurden.


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