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Dr. Hans Jürgen FahnDr. Hans Jürgen Fahn
14.03.2014

Das Flexijahr ist ein Flop

Fahn: Das Flexijahr ist ein Flop – da hilft Spaenle weder das Verheimlichen von Zahlen noch weiteres Schönreden

München. Nachdem sich das bayerische Kultusministerium wohl aus gutem Grund hartnäckig weigert, belastbare Zahlen zum sogenannten Flexijahr zu liefern, hat sich Dr. Hans Jürgen Fahn, MdL der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion und Mitglied im Bildungsausschuss des Bayerischen Landtags, einfach direkt bei Gymnasien in Unterfranken erkundigt. Fahn: „Da kann Minister Spaenle sein Flexijahr noch so sehr als ‚individuellen Lösungsansatz‘ schönreden – die Umfrage belegt, dass das Flexijahr eine Totgeburt ist.“

Von insgesamt 36 Gymnasien in Unterfranken haben Fahn zufolge 28 geantwortet. Lediglich 26 Schülerinnen und Schüler an insgesamt elf der befragten Schulen nutzen das Flexijahr. An 17 weiteren Gymnasien macht kein einziger Schüler davon Gebrauch, acht Schulen wollten keine Angaben machen.

Fahn: „All das belegt: das Flexijahr wird nicht angenommen. Es ist und bleibt ein Flop. Unterfranken ist hierfür nur ein Beispiel. Das Ergebnis wird auch bayernweit das gleiche sein.“ Dies hätten Erhebungen des Philologenverbandes bestätigt, wonach bayernweit derzeit nur 300 Schüler das Zusatzjahr in Anspruch nehmen – das sind lediglich 0,08 Prozent der Gymnasiasten. „Das Flexijahr ist keine Alternative zum G 8. Eine Alternative ist nur das Volksbegehren zur Wahlfreiheit zwischen G9 und G8, das die FREIEN WÄHLER eingeleitet haben“, so Fahn abschließend.

 


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