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07.03.2012

Dem Integrationstag auch Taten folgen lassen

FREIE WÄHLER zum ersten Integrationstag der Bayerischen Staatsregierung

 

Felbinger: Staatsregierung muss ihrem Integrationstag auch Taten folgen lassen

 

München (nh). Günther Felbinger, MdL und integrationspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion fordert die Bayerische Staatsregierung im Vorfeld ihres morgigen ersten Integrationstages auf, mehr für die Belange von Menschen mit Migrationshintergrund zu tun: „Das ist eine der wichtigsten gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen der nahen Zukunft. Integration ist ein gesellschaftlicher Prozess, der sich in den Köpfen der Menschen abspielen muss – und im gegenseitigen Aufeinanderzugehen. Deswegen muss die Staatsregierung dazu auch Geld für die flächendeckende Verbreitung von wirkungsvollen und auf regionaler Ebene erprobte Integrationsprojekte in die Hand nehmen und ihrem Integrationstag auf diese Weise Taten folgen lassen.“

Felbinger stellt der Staatsregierung die Integrationspolitik der FREIEN WÄHLER entgegen: „Der Mensch muss im Mittelpunkt stehen – egal, welcher Kultur, Herkunft oder Religion er entstammt. Wir benötigen mehr Offenheit im sozialen Miteinander, gleichzeitig betrachten wir das verpflichtende Erlernen der deutschen Sprache für jeden Migranten als wichtigste Voraussetzung für eine gelungene Integration. Denn nur diese macht Bayern bunter, attraktiver – und reicher. Daher freut es mich, dass im Bayerischen Landtag am Donnerstag der erste Integrationstag des Integrationsbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung stattfinden wird. Die Verleihung des Integrationspreises des Bayerischen Landtags und des Bayerischen Integrationsrates ist dabei ein wichtiger zusätzlicher Schritt in die richtige Richtung“, so Felbinger.

Unter den mehr als 50 Vorschlägen wurde „Tschungulung“, das Projekt einer internationalen Theatergruppe aus Würzburg ausgewählt. Motto der diesjährigen Ausschreibung des Preises lautet „Mehr Chancen durch Vielfalt“. „Das sollten wir in unserer Gesellschaft beherzigen und entsprechend im Alltag umsetzen. Dazu benötigen wir auch mehr Personal mit Migrationshintergrund in Schulen, Organisationen und sonstigen Bereichen des öffentlichen Dienstes.“


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