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Gerald PittnerGerald Pittner
11.12.2019

Einlagensicherung: FREIE WÄHLER wollen Drei-Säulen-System in Deutschland bewahren

Pittner: Anleger schützen – Keine Haftung durch die Hintertür!

München. „Keine Mithaftung untereinander – Bewährte Teilung der deutschen Einlagensicherung erhalten und Drei-Säulen-Struktur schützen“ – so lautet der zweite Dringlichkeitsantrag, den die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion heute ins Plenum des Bayerischen Landtags einbringt.
 
Darin wird die Staatsregierung aufgefordert, sich auf Bundesebene für den Erhalt des Drei-Säulen-Systems der deutschen Bankenwirtschaft einzusetzen. „Eine Auflösung dieser bewährten Struktur würde eine Haftungsverschränkung durch die Hintertür einführen. Dies hätte zur Folge, dass Genossenschaftsbanken und Sparkassen das Ersparte ihrer Anleger für Schieflagen privater Geldinstitute, wie beispielsweise der Deutschen Bank, unbeschränkt einsetzen müssten. Dies wollen die FREIEN WÄHLER mit aller Kraft verhindern“, so der finanzpolitische Fraktionssprecher Gerald Pittner.
 
Denn seit Jahrzenten beruht das deutsche Bankensystem auf drei Säulen: Sparkassen, Genossenschaftsinstitute und Privatbanken. Ein erprobtes System, das den deutschen Bankenmarkt erfolgreich stütze, erklärt Pittner. In keinem anderen europäischen Land gebe es eine solch strikte Trennung. Die Verschränkung der Sicherungssysteme einzelner Bankengruppen, wie sie der Bundesfinanzminister vorschlage, untergrabe nicht nur den Bestand der Institute, sondern auch den umfassenden Schutz der Kunden. „Wir FREIE WÄHLER setzen uns daher vehement dafür ein, dass die geplante Mithaftung von Banken untereinander kein finanzielles Fiasko für das deutsche Finanzsystem wird“, so Pittner.

Hinweis: Den erwähnten Dringlichkeitsantrag finden Sie HIER.


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