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02.07.2019

Enders: Mukoviszidose-Patienten sind auf bestmögliche Versorgung angewiesen

Susann Enders, gesundheitspolitische Sprecherin der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, zur Sachverständigenanhörung „Medizinische Versorgung von an seltenen Erkrankungen leidenden Erwachsenen am Beispiel der Mukoviszidose“, der heute im Gesundheitsausschuss behandelt wurde:
 
„Die Expertenanhörung hat bestätigt, dass es in Bayern immer noch an flächendeckenden Strukturen für die ambulante medizinische Versorgung von Mukoviszidose-Patienten fehlt. Deshalb unterstützen wir FREIE WÄHLER die im Bundestag eingebrachte Petition zur Sicherstellung der ambulanten Versorgung betroffener Patienten. Denn bislang ist die Situation gerade für erwachsene Patienten schwierig. Obwohl inzwischen die Mehrheit der Betroffenen das Erwachsenenalter erreicht haben, werden noch immer rund ein Drittel der Erwachsenen in der Pädiatrie behandelt – diese Situation ist für die Betroffenen unzumutbar. Wir FREIE WÄHLER sind überzeugt: In einem modernen und reichen Land wie Bayern muss eine flächendeckende und qualitätsgesicherte ambulante und stationäre Versorgung von Patienten mit Mukoviszidose unter Berücksichtigung einer angemessenen Fahrzeit möglich sein! Benötigt werden eine ausreichende Anzahl von spezialisierten Fachzentren für Erwachsene – mit Ärzten, Psychologen, einem Sozialdienst, Physiotherapeuten und Ernährungstherapeuten. Die Seltenheit einer Krankheit darf nicht zum Gradmesser für die Verfügbarkeit von Behandlungs- und Therapieangeboten werden.“


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