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Thorsten GlauberThorsten Glauber
02.10.2014

Energieversorgung ohne Megatrassen

FREIE WÄHLER machen Debatte über Stromtrassen zum Topthema der morgigen Sitzung des Bayerischen Landtags

Glauber: Bayerns Energieversorgung ohne Megatrassen sicherstellen

 

Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion wird die Bayerische Staatsregierung in der morgigen Sitzung des Landtags in einem Dringlichkeitsantrag auffordern, ihre Weichenstellung in der Energiepolitik so auszurichten, dass die bayerische Stromversorgung auch ohne die geplanten HGÜ-Trassen aus Nord- oder Ostdeutschland auskommt.

„Bayern darf sich von diesen Megatrassen nicht abhängig machen“, sagt Thorsten Glauber, stellvertretender Vorsitzender und energiepolitischer Fraktionssprecher. „Die umstrittenen Trassen sollten vielmehr durch regionale Lösungen bei der Umsetzung der Energiewende ersetzt werden. Wir brauchen eine regionale Energiewende statt Trassenwahnsinn.“ Der nach dem Abschalten der Kernkraftwerke benötigte Strom könne aus erneuerbaren Energien und Gaskraftwerken in Bayern sowie durch bessere Kooperation mit Österreich erreicht werden, so Glauber. Auch auf Energieeinsparung und besseres Verbrauchsmanagement sei zu achten.

Glauber kritisiert, „dass die geplanten riesigen Stromtrassen extrem teuer sind und auf großen Widerstand in der Bevölkerung stoßen“. Falls eine dieser Megatrassen wegen eines technischen Defektes ausfalle, gefährde dies zudem die Versorgungssicherheit ganzer Regionen, ist Glauber überzeugt. „Nach unserer Überzeugung ist es deutlich sinnvoller, überschüssigen Windstrom im Norden über Elektrolyse und Methanisierung in Gas umzuwandeln und ins Gasnetz einzuspeisen.“


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