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Hubert AiwangerHubert Aiwanger
25.08.2011

Euro-Rettung: CSU handelt scheinheilig!

FREIE WÄHLER zu: CSU gibt Wulff Rückendeckung bei Kritik wegen Euro-Rettung

München (ls). Eine stärkere Beteiligung privater Gläubiger an den Euro-Rettungspaketen fordert der Vorsitzende der FREIEN WÄHLER, Hubert Aiwanger: „Der Steuerzahler finanziert die Rettungsschirme, die dafür da sind, um Forderungen der großen Banken und Versicherungen zu bedienen, die wiederum an der Verschuldung Griechenlands verdienen. Das ist ein Skandal! Die CSU braucht sich gar nicht auf Eurobonds rauszureden, die vielleicht irgendwann mal kommen und die sie angeblich ablehnen will. Die CSU muss vielmehr jetzt dafür eintreten, dass die privaten Gläubiger an den aktuellen Rettungsschirmen stärker beteiligt werden. Wenn die Papiere der Gläubiger nur noch 50 Prozent wert sind, dann müssen sich die Banken nicht nur mit ,freiwilligen' 20 Prozent beteiligen, wie das zurzeit diskutiert wird." Aiwanger geht davon aus, dass Griechenland seine Schulden in Höhe von 350 Milliarden Euro nicht zurückzahlen kann, was einen Schuldenschnitt unausweichlich macht. Und bei diesem Schuldenschnitt müssten die privaten Gläubiger – vor allem Banken, Versicherungen und Investmentgesellschaften – stärker in die Pflicht genommen werden. „Der bequemere Weg für die Regierung ist, den Steuerzahler in die Pflicht zu nehmen, um sich mit den großen Geldgebern nicht anlegen zu müssen – aber das muss ein Ende haben", so Aiwanger.


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