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Bernhard PohlBernhard Pohl
06.02.2017

Expertentreffen zur Drohnenabwehr in Kaufbeuren

Pohl: Sicherheitslücken durch Drohnen-Abwehrsysteme schließen!

München. Die Landtagsfraktion der FREIEN WÄHLER weist seit Jahren auf die immensen Gefahren hin, die von unbemannten Luftfahrtsystemen ausgehen. Sie hat dies im Herbst 2015 zum Anlass für einen Dringlichkeitsantrag im Bayerischen Landtag zur Einführung eines Drohnenführerscheins genommen. Dieser wurde vom Landtag einstimmig angenommen und diente als Vorlage für die Drohnenverordnung von Bundesverkehrsminister Dobrindt.

Nun sind die FREIEN WÄHLER erneut aktiv geworden und haben sich bei einer Veranstaltung zur Drohnenabwehr eingebracht. Der Kaufbeurer Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl hat hierzu bei einer Delegationsreise im März 2016 in Israel Kontakte geknüpft und ausgebaut: „Dabei habe ich den Leiter der dortigen Bayerischen Vertretung, Godel Rosenberg, auf das Potential aufmerksam gemacht, das der Luftwaffenstandort Kaufbeuren im Bereich der Luft- und Raumfahrt besitzt. Daraus hat sich ein intensiver Austausch ergeben, der letztlich zu dem heutigen Experten-Meeting führte. Hier auf dem Fliegerhorst  Kaufbeuren stellen deutsche und israelische Unternehmen nun ihre Konzepte zur Abwehr gefährlicher Drohnen vor.“  

Pohl hält es für dringend erforderlich, bestehende Sicherheitslücken bei unbemannten Luftfahrtsystemen schnell zu schließen. „Ob es sich nun um Gefahren handelt, die aus unsachgemäßer Bedienung von Drohnen entstehen, ob es um Industriespionage bis hin zu Terroranschlägen geht – wir müssen auf all diese Bedrohungen wirksam und schnell reagieren können. Wenn durch die heutige Veranstaltung ein intensiver Prozess zwischen deutschen und israelischen Hightech-Unternehmen beschleunigt wird, haben wir viel erreicht.“  

Der Kaufbeurer Landtagsabgeordnete Pohl freut sich auch darüber, dass die Stadt als interessanter Standort für Luft- und Raumfahrttechnik in den Mittelpunkt rückt. „Wir haben mit der Flugsicherungsausbildung durch die Deutsche Flugsicherung, den technischen Ausbildungseinheiten der Bundeswehr und vielen mittelständischen Unternehmen hervorragende Voraussetzungen, ein Zentrum für Drohnenschulung und Drohnenabwehr zu werden. Parteiübergreifend müssen wir für dieses Potential werben“, so Pohl abschließend.


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