Fatales Signal an Landwirte - keine zusätzlichen Mittel für Kulturlandschaftspflegeprogramm

München. Nicht jeder Landwirt, der sich an Maßnahmen zum Umwelt- und Klimaschutz im Rahmen des Kulturlandschaftspflegeprogramms beteiligen will, kann das in diesem Jahr auch. Der Grund: Zu wenige Mittel stehen zur Verfügung. Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion hat deshalb in einem Dringlichkeitsantrag gefordert, die entsprechenden Förderungen zu erhöhen – die CSU-Mehrheit hat dies allerdings heute im Landwirtschaftsausschuss des Bayerischen Landtags abgelehnt.

Familienbetriebe in der Alpenregion in Gefahr

„Wir FREIE WÄHLER haben in unserer Initiative gefordert, dass alle Landwirte, die sich freiwillig für den Umweltschutz engagieren wollen, dies auch können. Aufgrund fehlender Gelder dürfen nun nicht alle mitmachen. Das ist ein fatales Signal an unsere Landwirte und bringt vor allem die ohnehin bereits stark gebeutelten Familienbetriebe in der Alpenregion zusätzlich in Bedrängnis“, erklärt <link http: www.leopold-herz.de>Dr. Leopold Herz, agrarpolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion.
 
Seine Fraktionskollegin <link http: www.landtagsabgeordnete.eu external-link-new-window external link in new>Gabi Schmidt sieht zudem die erfolgreiche Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie und die Nitratrichtlinie in Gefahr. „Unabdingbar sind Maßnahmen wie die Umwandlung von Ackerland in Grünland entlang von Gewässern sowie in weiteren sensiblen Gebieten.“ Außerdem seien die emissionsarme Wirtschaftsdüngerausbringung sowie Gewässer- und Erosionsschutzstreifen wichtig, so Schmidt.