Pressemitteilungen
21.05.2015

Felbinger: CSU-Fraktion setzt auf Steuerung von oben und lässt Schulfamilie nicht mitreden

FREIE WÄHLER wollen Modellprojekt „Mittelstufe Plus“ ausweiten

München. „Das Engagement von 24 Gymnasien erhält heute leider einen deutlichen Dämpfer durch die CSU“, kritisiert <link http: fw-landtag.de mdls guenther-felbinger external link in new>der bildungspolitische Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, Günther Felbinger, nachdem im Bildungsausschuss des Bayerischen Landtags gegen einen <link https: www.bayern.landtag.de www elantextablage_wp17 drucksachen basisdrucksachen external link in new>Dringlichkeitsantrag seiner Fraktion gestimmt wurde. Die FREIEN WÄHLER wollten erreichen, dass neben den bereits genehmigten <link http: www.km.bayern.de allgemein meldung external link in new>47 Pilot-Gymnasien, die das Wahlangebot zwischen G8 und G9 nun anbieten dürfen, auch die 24 Gymnasien, deren Bewerbungen vom Kultusministerium abgelehnt wurden, zum kommenden Schuljahr an den Start gehen können. „Durchschnittlich 60 Prozent der Schülerinnen und Schüler haben sich für die ‚Mittelstufe Plus‘ an den 47 Pilotschulen ausgesprochen“, erläuterte Felbinger . Diese Tatsache sieht er als Auftrag: „Wir wollen diese Schülerinnen und Schüler nicht auf das nächste und übernächste Schuljahr vertrösten, sondern ihnen zügig eine Wahlmöglichkeit G8/G9 eröffnen. Ein erster Schritt wäre sofort machbar, wenn man die abgelehnten Bewerber-Gymnasien unverzüglich in die Pilot-Phase aufnimmt.“ Bei all diesen Schulen würden bereits das Einverständnis aller Beteiligten vor Ort sowie ein Konzept vorliegen, erklärt Felbinger.

Argumente der CSU sind Unsinn

Die von der CSU angeführten Argumente, dass die ausgewählten Gymnasien eine gleichmäßige Stichprobe über ganz Bayern darstellen würden, überzeugt den Bildungspolitiker nicht. „Kein Gymnasium aus der Stadt und dem Großraum München ist unter den Modellschulen, was auch daran liegt, dass die Staatsregierung kommunale und private Gymnasien von vorneherein ausgeschlossen hat“, so Felbinger. Auch die von der CSU angeführte besondere Situation in der Großstadt könne nicht der Grund sein: „In der Stadt Nürnberg haben sich allein drei Gymnasien beworben und wurden nicht ausgewählt.“ Felbinger betont, dass die FREIEN WÄHLER sich weiter für die Wahlfreiheit zwischen G8 und G9 einsetzen werden. „Wenn die Schulfamilie vor Ort sich weiter auf die Hinterbeine stellt und ihren Wunsch nach dem G9 immer wieder an den Ministerpräsidenten oder den Kultusminister heranträgt, wird es zum Erfolg führen – steter Tropfen höhlt den Stein“, ist Felbinger überzeugt.

 

Hinweis: Den erwähnten Dringlichkeitsantrag sowie die Antwort des Kultusministeriums auf eine Anfrage der FREIEN WÄHLER zu den abgelehnten Bewerber-Gymnasien finden Sie unten links unter "Weitere Informationen".

 

 


Archiv