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29.01.2015

Felbinger fordert Transparenz bei der Bewerbungsphase für die „Mittelstufe Plus“

Staatsregierung darf G9 nicht auf dem Verwaltungsweg verhindern

München. Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion fordert die Staatsregierung in der heutigen Sitzung des Bayerischen Landtags mit einem Dringlichkeitsantrag auf, das neunjährige Gymnasium nicht auf dem Verwaltungsweg zu verhindern. „An den bayerischen Gymnasien herrschen weiterhin große Unklarheit und Ärger über das Bewerbungsverfahren zur so genannten ‚Mittelstufe Plus‘“, so der bildungspolitische Fraktionssprecher Günther Felbinger.

Bisher hätten die Schulen noch keine schriftliche Information vom Bildungsministerium darüber erhalten, welche Gremien im Bewerbungsverfahren einzubeziehen sind  und welche Fristen und Vorgaben die Schulen für eine qualifizierte Bewerbung beachten sollen. Felbinger: „Wir fordern von der Staatsregierung Auskunft darüber, wie sichergestellt werden soll, dass alle Gymnasien gleichermaßen und schriftlich über die aktuell laufende Bewerbungsphase zur sogenannten ‚Mittelstufe Plus‘ informiert werden. Nur so kann der Eindruck vermieden werden, dass der neunjährige Zweig auf dem Verwaltungsweg unterlaufen werden soll“, so Felbinger.

Auch bei der Ausgestaltung der „Mittelstufe Plus“ muss nach Überzeugung der FREIEN WÄHLER dringend nachgebessert werden, um eine echteEntlastung der Schülerinnen und Schüler zu erreichen:Damit Kinder und Jugendliche insbesondere an ländlichen Gymnasien mehr Zeit für ihre vielfältigen Vereinstätigkeiten haben und nachmittags nicht noch stundenlang auf Schulbusse warten müssen, soll die G9-Alternative ohne Nachmittagsunterricht auskommen.

Hinweis: Den erwähnten Dringlichkeitsantrag finden Sie oben links unter "Weitere Informationen".


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