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21.04.2015

Felbinger will Berücksichtigung aller Anmeldungen fürs G9 durchsetzen

Bildungsexperte der FREIEN WÄHLER: Wahl der Eltern und Schüler ernst nehmen

München. Nach Berichten über ein starkes Interesse von Eltern und Schülern am neunjährigen Gymnasium fordern die FREIEN WÄHLER die Staatsregierung in der morgigen Sitzung des Bayerischen Landtags zum Handeln auf. Günther Felbinger, bildungspolitischer Sprecher, begründet einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag seiner Fraktion: „Es muss gewährleistet werden, dass alle Schülerinnen und Schüler, die sich für ein neunjähriges Gymnasium entscheiden, auch einen Platz bekommen.“

Wird das G8-Turboabitur in Bayern zum Flop?

An einem Großteil der zum Modellprojekt zugelassenen Mittelstufe Plus-Gymnasien sei das Interesse am G9 derart groß, dass kaum noch Schüler das G8 wählten.„Es darf aber keinesfalls soweit kommen, dass Eltern und Schüler, die sich bewusst für mehr Zeit zum Lernen und Leben entscheiden, abgewiesen werden“, so Felbinger. Alle eingegangenen Anmeldungen für den neunjährigen Bildungsgang im Rahmen der „Mittelstufe Plus“ müssten berücksichtigt werden, dies dürfe von Bildungsminister Spaenle auch nicht wegen organisatorischer oder rechtlicher Hemmnisse torpediert werden.

Mehr Lehrerstunden gefordert

Die FREIEN WÄHLER fordern die Staatsregierung deshalb auf, das Verbot der Klassenmehrung aufzuheben und das Budget für Lehrerstunden so zu erhöhen, dass der Eltern- und Schülerwille auch umgesetzt werden kann. Felbinger: „Damit der Pilotversuch der ‚Mittelstufe Plus‘ ein Erfolg werden kann, muss unbedingt vermieden werden, dass gleich zu Beginn Schülerinnen und Schüler abgewiesen werden.“

Hinweis: Den erwähnten Dringlichkeitsantrag finden Sie unten links unter "Weitere Informationen".


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