Ferienbetreuung und „Zweitqualifizierung 2020“: FREIE WÄHLER begrüßen Initiativen von Kultusminister Piazolo

München. Corona hat uns alle aus unserem normalen Alltag gerissen – doch gerade Familien mit Kindern traf es besonders hart. Denn neben Kurzarbeit mussten viele Eltern ihren für den Sommer geplanten Jahresurlaub bereits nehmen und betreuten ihre Jüngsten im „Homeschooling“. Doch nun rollt ein weiterer betreuungsintensiver Zeitraum auf Eltern und vor allem Alleinerziehende zu: die Sommerferien. Daher beschloss Kultusminister Michael Piazolo, die Ferienbetreuung in Bayern massiv auszubauen. „Heute ist ein guter Tag für alle Familien im Freistaat“, begrüßt EvaGottstein, bildungspolitische Sprecherin der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, die Entscheidung des Ministers.
 
„Durch das nun geplante Betreuungsangebot wird sichergestellt, dass unsere Schüler in diesem leider immer noch von der Corona-Pandemie überschatteten Sommer nicht sich selbst überlassen werden. Dies ist gerade dann wichtig, wenn ihre Eltern arbeiten müssen oder aus anderen Gründen eine Betreuung notwendig ist“, so Gottstein weiter. Die heutige Vereinbarung mit dem Bayerischen Jugendring (bjr) beruhige sicherlich viele Eltern – und Kinder dürften sich auf Lernabenteuer und Spaß freuen. „Zugleich besteht die Möglichkeit,Schülern mit coronabedingten Lernstandsdefiziten weitere Unterstützung anzubieten.“
 
Die FREIEN WÄHLER im Landtag begrüßen außerdem die besonnene Vorgehensweise von Kultusminister Piazolo, dem Lehrermangel in Mittel- und Förderschulen wirksam zu begegnen. „Das neue Zweitqualifizierungsangebot ermöglicht es ausgebildeten Real- und Gymnasialschullehrern, in den anderen beiden Schultypen deutlich schneller verbeamtet zu werden,“ erläutert Gottstein. Dies sei eine deutliche Attraktivitätssteigerung, um Lehrkräfte für Mittel- und Förderschulen in Bayern zu gewinnen.
 
Denn gerade in den für Realschule und Gymnasium ‚überlaufenen‘ Fächerverbindungen mit schlechten Chancen auf eine Übernahme in den Staatsdienst zeige Piazolo den Absolventen nun erheblich bessere Perspektiven auf – im Übrigen auch mit der Option, die Ausbildung in familienpolitischer Teilzeit zu absolvieren. „Die beiden Initiativen sind deshalb ein großer Schritt in die richtige Richtung – schließlich geht es hier um die Bildung und Zukunft unserer Kinder“, so Gottstein abschließend.