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31.01.2012

Flexible Grundschule steht und fällt mit Lehrerstundenzuweisungen

FREIE WÄHLER zum Bericht des Kultusministers in der heutigen Kabinettssitzung

 

München (ml). Die FREIEN WÄHLER begrüßen die Pläne des Kultusministeriums zum weiteren Ausbau der Flexiblen Grundschule. Zugleich fordern sie von Kultusminister Spaenle, seine Versprechen zur Schaffung der dazu nötigen Lehrerstellen in die Realität umzusetzen und es nicht wieder bei vollmundigen Ankündigungen zu belassen. „Das Konzept der Flexiblen Grundschule steht und fällt mit genügend Lehrerstundenzuweisungen zur individuellen Förderung“, so Günther Felbinger, MdL und bildungspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion. „Das, was bisher als zusätzliche Differenzierungsstunden in die Flexible Grundschule gegeben wurde, ist zu wenig“, resümiert Felbinger in Bezug auf Spaenles Zwischenbilanz des Modellversuchs.

Die FREIEN WÄHLER erachten es als besonders wichtig, dass das Kultusministerium die Klassengrößen endlich senkt und flächendeckend mehr Lehrpersonal in die Grundschule gibt. „Egal wo man in Bayern hinhört – in der Grundschule herrscht Mangelverwaltung, weil zu wenig Stunden da sind.“ Keinesfalls dürften jahrgangsgemischte Klassen zum Sparmodell werden, warnt Felbinger. Deshalb könne die Flexible Grundschule auch nur zum Erfolgsmodell werden, wenn genügend Lehrerstellen damit einher gingen.


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