Forderung nach einrichtungsbezogener KiTa-Pauschale – unabhängig von Anzahl der Kinder
Schweiger: Haderthauers Zuschüsse für Kindertagesstätten reichen vorne und hinten nicht
München (do). Die FREIEN WÄHLER haben die von Sozialministerin Christine Haderthauer heute bekannt gegebene Absenkung des Mindestanstellungsschlüssels sowie die Erhöhung der Kinderbetreuungszuschüsse als „unzureichend“ kritisiert. Die Abgeordnete und kinderpolitische Sprecherin der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, Tanja Schweiger, zollte den Kommunen – vor allem im ländlichen Raum –großes Lob: „Trotz großzügiger Unterstützung durch Bund und Land haben sie unter oft schwierigen finanziellen Bedingungen großes Engagement beim Aufbau der KiTa-Gruppen gezeigt – und einen erheblichen Eigenanteil geleistet.“ Schweiger sagte weiter, von der angekündigten Qualitätsverbesserung könne hingegen kaum eine Rede sein, denn Haderthauers Zuschüsse für Kindertagesstätten reichten weiterhin vorne und hinten nicht. „Deshalb fordern die FREIEN WÄHLER die Einführung einer pauschalen Sockelfinanzierung. Unabhängig von der Anzahl der Kinder benötigen wir eine solche einrichtungsbezogene Pauschale, um das Betreuungspersonal sicher und angemessen bezahlen zu können. Insofern sind die Maßnahmen des Sozialministeriums ein Schritt in die richtige Richtung. Sie greifen jedoch zu kurz, weil auf Städten und Gemeinden nach wie vor ein viel zu hoher Kostendruck lastet.“