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Unser Pressefoto zeigt die Abgeordneten der FREIEN WÄHLER beim Besuch der Mittelschule Herrieden im Gespräch mit Schulleiterin Ingeborg Fröba (1. von links).
Prof. (Univ. Lima) Dr. Peter BauerProf. (Univ. Lima) Dr. Peter Bauer
Gabi SchmidtGabi Schmidt
09.03.2015

„Fraktion unterwegs“ – Abgeordnete besuchen Grund- und Mittelschule sowie Realschule Herrieden

FREIE WÄHLER: Hohe Qualität des Unterrichts sowie Vernetzung von Schule und Wirtschaft sind Schlüssel zum Erfolg

Herrieden. „An dieser Schule kann man sehen, dass die Mittelschule eine Schulart mit Zukunft ist“, stellte Prof. (Univ. Lima) Dr. Peter Bauer, Stimmkreisabgeordneter des Landkreises Ansbach, beim Besuch der Grund- und Mittelschule Herrieden fest. Er zollte dem qualitativ hochwertigen und praxisnahen Unterricht seine Anerkennung. Begleitet wurde Bauer dabei vom bildungspolitischen Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, Günther Felbinger, und der sozialpolitischen Fraktionssprecherin Gabi Schmidt. Nach einem Rundgang durch das Schulhaus erhielten die Abgeordneten einen Einblick in verschiedene Unterrichtssequenzen. „Ob schulpolitische Entscheidungen greifen oder nicht, sieht man am besten vor Ort und im Gespräch mit den handelnden Personen“, äußerte sich Schmidt.

Schulleiterin Ingeborg Fröba verwies auf einen entscheidenden Grund, warum die Mittelschule in Herrieden von vielen Eltern und Schülern ausgewählt werde: Erfolgsfaktor sei die gute Vernetzung zu den Ausbildungsbetrieben der Region. Bildungsexperte Felbinger sieht darin einen wichtigen Schlüssel des Erfolgs und machte deutlich, dass den FREIEN WÄHLERN der Kontakt zur örtlichen Wirtschaft ein wichtiges Anliegen sei. „Unsere Betriebe brauchen junge Menschen, die frühzeitig an die berufliche Praxis herangeführt werden und die Mittelschule bietet hierfür einen guten Weg“, so Felbinger und verwies auf eine Position seiner Fraktion: „Auch deshalb müssen wir versuchen, wohnortnahe Schulstandorte auf hohem Niveau zu erhalten.“

Im Anschluss besuchten die Parlamentarier die Realschule Herrieden und konnten sich im Unterricht über den Schulversuch „lernreich 2.0 – Üben und Feedback digital“ informieren. Als eine von 46 Projektschulen in Bayern entwickelt und testet die Schule webgestützte Lern- und Übungsangebote – vor allem in Mathematik und in naturwissenschaftlichen Fächern. Das Konzept konnte die Abgeordneten voll überzeugen – es soll mittelfristig ausgeweitet werden. Felbinger und Bauer monierten allerdings, dass die beteiligten Lehrkräfte von Seiten des Kultusministeriums zu wenig Stundenentlastung erhielten. „Wenn man sich klarmacht, dass diese engagierten Lehrkräfte die Materialien für eine bayernweite Lernplattform konzipieren und erstellen, dann ist eine Anrechnungsstunde für mehrere Stunden Arbeit schlichtweg unverschämt“, fassten Felbinger und Bauer ihre Eindrücke zusammen.


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