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Unser Foto zeigt von links: MdL Benno Zierer, Daniela Haderer (2. Bügermeisterin Kastl), Johann Krichenbauer (Bürgermeister Burgkirchen), MdL Nikolaus Kraus, Fraktionsvorsitzender Hubert Aiwanger, MdL Johann Häusler, Klaus Millrath (Leiter Kommunikation/Information Wacker Burghausen), Dieter Wüst (Kreisvorsitzender FREIE WÄHLER Altötting), Gert Unterreiner (Kreisrat), Gottfried Mitterer (Bürgermeister Kastl), Dr. Ilse Ertl (Referentin) auf dem Gelände des Wacker-Werkes in Burghausen.
Hubert AiwangerHubert Aiwanger
Florian StreiblFlorian Streibl
Benno ZiererBenno Zierer
21.04.2015

Fraktion vor Ort im Landkreis Altötting: Abgeordnete informieren sich über Verkehrsanbindungen und diskutieren über Energiewende

FREIE WÄHLER fordern Weiterbau der A94 und Bahnstreckenertüchtigung

Altötting. Die Verkehrsanbindung des Chemiedreiecks Burghausen und die Energiewende waren Schwerpunktthemen bei „Fraktion vor Ort“ im oberbayerischen Landkreis Altötting. FREIE WÄHLER-Chef <link mdls hubert-aiwanger>Hubert Aiwanger sowie die Abgeordneten <link http: fw-landtag.de mdls johann-haeusler external-link-new-window external link in new>Johann Häusler, <link mdls nikolaus-kraus>Nikolaus Kraus, <link http: fw-landtag.de mdls florian-streibl external-link-new-window external link in new>Florian Streibl und <link mdls benno-zierer>Benno Zierer trafen sich unter anderem mit dem <link http: www.altoetting.de cms grusswort.phtml external-link-new-window external link in new>Altöttinger Bürgermeister <link http: www.altoetting.de cms grusswort.phtml external-link-new-window external link in new>Herbert Hofauer. Sie verschafften sich einen Überblick über die Probleme der Region und betonten anschließend, dass der Raum Altötting vor allem im Bereich der Erneuerbaren Energien großes Potenzial habe.

Abgeordnete loben Energiesparwerk Altötting

Eine große Rolle spielt dabei das Energiesparwerk Altötting mit seiner Fernwärmeversorgung. Rund 40 Prozent der Heizenergie der Stadt Altötting werde von der Biothermie produziert, erklärte Elmar Wibmer, Vorstand der <link https: www.egis-energie.de external-link-new-window external link in new>EnergieGenossenschaft Inn-Salzach. An das sogenannte Energiesparwerk sind unter anderem das Kreiskrankenhaus, die Schulen sowie die Kirchen und Klöster der Stadt angeschlossen. Allerdings könnten noch mehr Haushalte mit Energie versorgt werden, so Wibmer. Bei der Besichtigung der Anlage zeigten sich die Parlamentarier beeindruckt und sprachen ihre Anerkennung für das Projekt aus. Es war 1995 auf Initiative der FREIEN WÄHLER gegründet worden.

Energieversorgung des Werkes der Wacker Chemie Burghausen

Anschließend informierten sich die Abgeordneten bei einer Rundfahrt durch das Werk der <link http: www.wacker.com cms de wacker_group wacker_facts sites burghausen external-link-new-window external link in new>Wacker Chemie AG in Burghausen über den Standort. Auch hier spielt das Thema Energie eine große Rolle. Wie der stellvertretende Werksleiter, Dr. Rainer Baumann, erklärte, verbrauche alleine das Werk in Burghausen 0,5 Prozent des deutschen Strombedarfs. Etwa die Hälfte davon werde durch die konzerneigenen Wasserkraft- und Gasanlagen produziert, die andere Hälfte aus dem öffentlichen Netz bezogen.

Chemiedreieck: Probleme durch schlechte Verkehrsanbindung

Weiteres Thema: Die desolate Situation des Chemiedreiecks bezüglich des Autobahn- und Bahnanschlusses. „Es ist unverständlich, dass die Verkehrsanbindung hier derart vernachlässigt wird, besonders im Hinblick auf den täglichen Schwerlastverkehr“, erklärte Benno Zierer, Betreuungsabgeordneter für den Landkreis Altötting. „Der Staatsregierung ist offenbar nicht klar, wie viele Arbeitsplätze hier in der Region am Chemiedreieck hängen – alleine die Wacker Chemie AG beschäftigt rund 10.000 Mitarbeiter. Heute hat sich wieder gezeigt, welch großer Handlungsbedarf besteht.“

Auch für das neue<link http: www.kt-burghausen.de external-link-new-window external link in new> KombiTerminal Burghausen (KTB) wäre vor allem ein elektrifizierter zweigleisiger Bahnausbau wichtig, erklärte KTB-Geschäftsführer Berthold Jesse. Denn die schlechte Verkehrsanbindung sei ein echter Standortnachteil. Fraktionschef Hubert Aiwanger reagierte darauf mit Kritik an der Staatsregierung: „Worten müssen nun endlich auch Taten folgen. Wir FREIEN WÄHLER fordern deshalb zeitnah einen vernünftigen Weiterbau der A94 sowie den zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke Mühldorf-Freilassing. Dieses Thema werden wir im Landtag erneut aufgreifen.“

Bürgerdiskussion zu Verkehrssituation im Chemiedreieck und Energiewende

Bei einer abschließenden Informationsveranstaltung diskutierten die Abgeordneten mit den örtlichen Mandatsträgern der FREIEN WÄHLER sowie Bürgern aus der Region über die Schwerpunktthemen Infrastruktur und Energiewende. Hier zeigte sich, dass die Bewohner des Landkreises Altötting und angrenzender Landkreise besonders in Bezug auf den Weiterbau der A94 mehr als frustriert sind: Keine andere Region in Deutschland warte bereits so lange auf einen Autobahnanschluss, war von mehreren Bürgern zu hören. Für den Parlamentarischen Geschäftsführer der Landtagsfraktion, Florian Streibl, zeigt dies, dass sich die FREIEN WÄHLER noch stärker für die Region einsetzen müsse – sie dürfe nicht vernachlässigt werden. „Wenn weiterhin nur in andere Bezirke investiert wird, ist es nur eine Frage der Zeit, bis Oberbayern seinen derzeitigen Wohlstand einbüßt“, so Streibl.

Die Bewältigung der <link http: fw-landtag.de positionen energie external-link-new-window external link in new>Energiewende funktioniere nur mit einer echten Vielfalt an erneuerbaren Energien: Von der Wasserkraft über die Windenergie bis hin zu den Pumpspeicherkraftwerken. „Wir benötigen Energiestabilität sowohl für die Industrie als auch für die Menschen. Die FREIEN WÄHLER setzen sich deshalb für eine kommunale und regionale Bürgerenergiewende ein. Strom soll dort erzeugt werden, wo er gebraucht wird“, betonte BennoZierer abschließend.


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