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Auf unserem Bild sehen Sie von links die FREIE WÄHLER-Abgeordneten Benno Zierer, Prof. Dr. Michael Piazolo und Nikolaus Kraus.
Prof. Dr. Michael PiazoloProf. Dr. Michael Piazolo
Nikolaus KrausNikolaus Kraus
Benno ZiererBenno Zierer
16.07.2015

„Fraktion vor Ort“ in Kirchseeon: Abgeordnete diskutierten über Ortsumfahrung und Bahnschwellenwerk

FREIE WÄHLER: Klarheit über Kosten für Ortsumfahrung schaffen

Kirchseeon. Es sind zwei Aufregerthemen, die den Markt Kirchseeon im Landkreis Ebersberg seit Jahren beschäftigen: Eine dringend benötigte Ortsumfahrung und das umweltbelastende ehemalige Bahnschwellenwerk. Genau darüber haben der zuständige Stimmkreisabgeordnete der FREIEN WÄHLER,<link http: fw-landtag.de mdls nikolaus-kraus external-link-new-window external link in new> Nikolaus Kraus, sowie dessen Landtagskollegen <link http: fw-landtag.de mdls prof-dr-michael-piazolo external-link-new-window external link in new>Prof. Dr. Michael Piazolo und <link http: fw-landtag.de mdls benno-zierer external-link-new-window external link in new>Benno Zierer am Mittwoch mit den Bürgern diskutiert.

Süd- oder Nordumfahrung - Kirchseeoner uneinig

„Besonders die B304-Ortsumfahrung spaltet Kirchseeon“, stellte Zierer fest. „Soll es eine Süd- oder eine Nordumfahrung geben – das ist der Streitpunkt.“ Bei einem Bürgerentscheid vor einigen Jahren wurde für die südliche Variante gestimmt, allerdings ist hier die Bindungsfrist schon wieder abgelaufen. Jetzt hoffen viele Bürger auf einen Tunnel im Norden, obwohl dieser durch ein FFH-Schutzgebiet verlaufen würde. „Demnach ist diese Variante unrealistisch“, beurteilt Zierer die Lage. Eine weitere Rolle spielen die unterschiedlichen Kostenangaben – besonders für eventuelle Brückenbauten. Kraus versprach eine Anfrage an das Innenministerium zu stellen, um die tatsächlichen Kosten zu ermitteln. Der Abgeordnete merkte jedoch an: „Solange sich die Bürger nicht einig sind, wird die Ortsumgehung im Bundesverkehrswegeplan auf Eis liegen.“

Schwellenwerk-Areal mit Quecksilber und Teeröl kontaminiert

Auch das ehemalige Bahnschwellenwerk in Kirchseeon beschäftigte die FREIEN WÄHLER, denn das Areal ist unter anderem mit Quecksilber und Teeröl belastet. „Seit Beginn der Sanierung wurden mehr als fünfeinhalb Kilo Quecksilber aus dem Grundwasser gezogen und über zehn Tonnen Teeröl aus dem Untergrund gesaugt. Diese Stoffe wurden knapp 90 Jahre lang verwendet, um Eisenbahnschwellen zu imprägnieren. Damals hat noch niemand an die Umweltbelastungen gedacht. Es kann daher bis zu 200 Jahre dauern, bis das Schwellenwerk-Areal komplett gereinigt ist“, so Zierer.


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