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Hubert AiwangerHubert Aiwanger
19.04.2012

Frankenfahne: Regionalfeindlichkeit der Bayerischen Staatsregierung

Frankenfahne am 2. Juli hissen – Regionalfeind­lichkeit der Bayerischen Staatsregierung ist haarsträubend

Mit Verwunderung haben die FREIEN WÄHLER auf die Äußerungen von Innenstaatssekretär Gerhard Eck (CSU) zum Hissen der Frankenfahne auf öffentlichen Gebäuden reagiert. Hubert Aiwanger, Vorsitzender der FREIEN WÄHLER: „Den Wunsch vieler Franken, ihre heimatliche Identität auch durch das Hissen der Frankenflagge zu zeigen, kann man nicht mit dem banalen Hinweis abtun, die Flagge sei nicht vorschriftsmäßig und nicht offiziell – das ist respektlos. Gerade Innenstaatssekretär Eck, der selbst aus Unterfranken stammt, sollte das wissen.“

Der rot-weiße sogenannte ‚Frankenrechen‘ ist seit etwa 700 Jahren Ausdruck fränkischer Identität und Kultur – und wird auch offiziell zur Kennzeichnung fränkischer Produkte verwendet. Aiwanger weiter: „Wem zu diesem geschichtsträchtigen Thema nicht mehr einfällt als der Verweis auf die flaggenrechtlichen Vorschriften, der ist fehl am Platz. Dies zeigt auch, wozu fünfzigjährige CSU-Alleinherrschaft führt. Sie hätten Zeit genug gehabt, diese Vorschriften zu ändern, wenn ihnen daran gelegen wäre. Der Vorfall zeigt erneut die haarsträubende Regionalfeindlichkeit der Bayerischen Staatsregierung. Das Hissen der Frankenfahne - wenigstens am Tag der Franken - ist das Mindeste, was die Staatsregierung in einem ersten Schritt ermöglichen muss.“


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