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Dr. Hans Jürgen FahnDr. Hans Jürgen Fahn
17.08.2015

FREIE WÄHLER begrüßen Aufhebung des Schutzgebietes „Hoher Buchener Wald“

Fahn: Wir setzen auf das Trittsteinkonzept

München. Für die FREIEN WÄHLER kommt die Aufhebung des umstrittenen Schutzgebietes „Hoher Buchener Wald“ durch die bayerische Umweltministerin Scharf nicht überraschend. Diese Entscheidung sei seit Monaten überfällig, erläutert der unterfränkische FREIE WÄHLER-Abgeordnete <link http: www.hans-juergen-fahn.de external-link-new-window external link in new>Dr. Hans Jürgen Fahn. Schließlich habe das Umweltministerium schon im Frühjahr dieses Jahres eindeutig erklärt, dass die Ausweisung durch den früheren Landrat Denzler rechtswidrig gewesen sei, da der §29 des Naturschutzgesetzes nicht auf Schutzgebiete einer solcher Größe angewendet werden könne.

Fahn kann die Skepsis von SPD und Grünen wegen der schnellen Bestätigung durch das Umweltministerium nicht teilen: „Da das gesamte Verfahren im Vorfeld der Entscheidung durch die Regierung von Oberfranken eingehend geprüft und gewürdigt wurde, bin ich davon ausgegangen, dass die Bestätigung aus dem Ministerium schnell erfolgen musste. Jetzt von einem widerrechtlichen Verhalten des Ministeriums zu sprechen, weil dieses eine widerrechtliche Verordnung aufgehoben hat, ist für mich nicht nachvollziehbar.“

FREIE WÄHLER setzen sich für Trittsteinkonzept ein

Die FREIEN WÄHLER setzen sich für das <link https: de.wikipedia.org wiki trittsteinkonzept external-link-new-window external link in new>Trittsteinkonzept ein, das im Staatsforstbetrieb Ebrach entwickelt wurde. Dessen Ziel ist es, die Artenvielfalt zu fördern und den Wald dennoch als Lieferanten des wertvollen nachwachsenden Rohstoffs Holz zu nutzen. „Ein Schutzgebiet hätte das Ziel konterkariert, dieses Waldschutzkonzept auf großer Fläche in den Bayerischen Staatswäldern umzusetzen. Damit können wir mehr für Wald- und Artenschutz erreichen als mit einem isolierten Schutzgebiet“, erklärt Fahn. Das integrierte Waldschutzkonzept könne ein wesentlicher Baustein dafür sein, den Steigerwald als „Nachhaltigkeitsregion“ in die Bewerbung um den Titel eines <link http: www.unesco-welterbe.de de unesco-welterbestaetten external-link-new-window external link in new>UNESCO-Weltkulturerbes zu schicken. Daran arbeite derzeit ein großes Netzwerk von Kommunen, Vereinen und Verbänden aus der gesamten Region Steigerwald – auch die FREIEN WÄHLER unterstützen diese Bewerbung.


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