FREIE WÄHLER fordern: Aus Kriminalstatistik 2015 die richtigen Schlüsse ziehen
Gottstein: Staatsregierung rühmt sich mit dem Verdienst unserer Polizei
München. Die FREIEN WÄHLER fordern die Staatsregierung in einem Antrag auf, dem Innenausschuss noch vor der Sommerpause zu berichten, welche Schlüsse die bayerischen Polizeipräsidien und Polizeigewerkschaften aus der Kriminalstatistik 2015 ziehen. Außerdem soll die Staatsregierung erklären, welche Maßnahmen sie ergreifen möchte, um Bayern in den nächsten Jahren noch sicherer zu machen.
Bei der Vorstellung der Kriminalstatistik 2015 stellte <link mdls eva-gottstein>Eva Gottstein, stellvertretende Vorsitzende des Landtagsinnenausschusses und sicherheitspolitische Sprecherin der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, hierzu fest: „Unsere bayerischen Polizeibeamten leisten hervorragende Arbeit. Deshalb sind auch die Zahlen der Kriminalitätsstatistik für das Jahr 2015 insgesamt gut. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass sich die Staatsregierung hier mit dem Verdienst unserer Polizisten rühmt, die einem hohen Arbeitspensum ausgesetzt sind. Wenn deren Belastung anhaltend so hoch bleibt, können auch gesundheitliche Schäden nicht mehr ausgeschlossen werden.
Die Vorstellung der Kriminalitätsstatistik könne aus Sicht der FREIEN WÄHLER nur ein erster Schritt sein, so Gottstein. Viel wichtiger sei der nächste: „Die Polizei weiß am besten, welche Probleme es in der Praxis bei der Verbrechensverhinderung und –aufklärung gibt. Wir wollen, dass der Landtag sich intensiv mit diesem Expertenwissen auseinandersetzt und die nötigen Maßnahmen einleitet. Das sind wir den Menschen in Bayern schuldig. Wir FREIE WÄHLER haben daher bereits heute einen entsprechenden Antrag eingereicht.“
Hinweis: Den erwähnten Dringlichkeitsantrag finden Sie unten links, unter "Weitere Informationen".