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01.10.2015

FREIE WÄHLER fordern bessere Perspektiven für Junglehrer

Felbinger: Der Notstand im Schulsystem muss endlich entschärft werden

München. „Die CSU lässt die bayerischen Junglehrer weiter im Regen stehen“, erklärt der bildungspolitische Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, <link http: fw-landtag.de mdls guenther-felbinger external-link-new-window external link in new>Günther Felbinger. Grund für diese Reaktion ist die Ablehnung eines Dringlichkeitsantrags im Bildungsausschuss des Bayerischen Landtags. Die FREIEN WÄHLER forderten die Staatsregierung darin auf, zusammen mit den Lehrerverbänden einen Aktionsplan zu erarbeiten. So sollten sowohl die Unterrichtsversorgung aller Schülerinnen und Schüler als auch die zusätzlichen Aufgaben wie beispielsweise den Auf- und Ausbau der Ganztagsschulen und der Inklusion sichergestellt werden.

Hohe Schülerzahl bringt neue Herausforderungen

„Die Regierungsmehrheit hat unseren Antrag abgelehnt, ohne die Fakten zur Kenntnis zu nehmen, die auf der Hand liegen: Es gibt zu wenig Lehrer“, so Felbinger. „Die Menschen im Land haben kein Verständnis dafür, wenn die Herausforderungen an den Schulen so groß sind wie nie zuvor – zum Beispiel durch die hohe Zahl an schulpflichtigen Flüchtlingen – es aber zu wenig Lehrkräfte gibt, die diese Herausforderungen meistern können. Da kann es doch nicht angehen, dass beispielsweise nur drei Prozent der gerade fertig ausgebildeten Realschullehrer eingestellt werden“, beklagt der Bildungsexperte.

Bayern braucht mindestens 1.000 zusätzliche Lehrer

Felbinger unterstreicht vor diesem Hintergrund die Forderung der FREIEN WÄHLER nach mindestens 1.000 zusätzlichen Lehrkräften für die bayerischen Schulen: „Im Nachtragshaushalt müssen jetzt die Weichen gestellt werden, dass die Schulen handlungsfähig bleiben.“

Hinweis: Den erwähnten Dringlichkeitsantrag finden Sie unten links unter "Weitere Informationen".


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