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Hubert AiwangerHubert Aiwanger
21.09.2018

FREIE WÄHLER fordern gezielte Schaffung von Wohnraum im ländlichen Raum

Aiwanger: Staatsregierung hat geschlafen!

München. Bezahlbaren Wohnraum schaffen – das ist eines der drängendsten politischen Probleme in Bayern. Doch den Plan der CSU, Wohnraum vor allem in Städten zu erschließen und dafür die letzten EON-Anteile Bayerns im Wert von 300 Millionen Euro zu verscherbeln, lehnt Hubert Aiwanger, Vorsitzender der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, strikt ab.

„Wir FREIE WÄHLER fordern ein gezieltes Wohnraum-Programm unter Einbeziehung der Bürgermeister und Landräte, um beispielsweise den Dachgeschossausbau, die Erhöhung des Kniestocks sowie die Schaffung von Einliegerwohnungen in Bauernhäusern und großen Wohnhäusern im ländlichen Raum voranzutreiben. Denn häufig wohnen jetzt nur noch wenige Menschen in Gebäuden, in denen früher Großfamilien lebten“, erklärt Aiwanger. Hier hätten mehrere kleine Wohnungen Platz. Deren zusätzliche Vermietung könne die Rente der dort bereits wohnenden Bürger aufbessern, ist Aiwanger überzeugt. Dazu müssten allerdings übertriebene Brandschutzvorgaben gestrichen und die Bürokratie gelockert werden – wie zum Beispiel in puncto Dachgauben. Dafür sollten auch Fördermittel eingesetzt werden, so der Fraktionsvorsitzende.

„Wenn wir auf dem Land investieren, schaffen wir mit einem Euro staatlichem Fördergeld zehnmal mehr Wohnfläche als in der Stadt. Wir müssen den ländlichen Raum so attraktiv machen, dass Leute auf dem Land bleiben oder sogar dort hinziehen. Das ist das richtige Programm zur Stärkung der ländlichen Räume und zur Entlastung der Städte vor weiterem Zuzug. Die Staatsregierung hat hier über Jahre hinweg geschlafen und ist auch jetzt nicht in der Lage, konkrete, umsetzbare Programme vorzulegen", stellt Aiwanger fest.


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