Pressemitteilungen
Eva GottsteinEva Gottstein
Johann HäuslerJohann Häusler
11.07.2019

FREIE WÄHLER fordern gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit!

Gottstein: Geschlechtsspezifische Diskriminierung muss bekämpft werden

München. Deutschland ist in Europa einer der Spitzenreiter in der Lohnungleichheit zwischen Männern und Frauen. Unbereinigt liegt der prozentuale Unterschied des durchschnittlichen Bruttostundenverdienstes, also das sogenannte ‚Gender Pay Gap‘, bei rund 20 Prozent. „Wir FREIE WÄHLER setzen uns dafür ein, geschlechtsspezifische Diskriminierung zu bekämpfen und die finanzielle Gleichstellung von Männern und Frauen aktiv zu fördern“, sagt Eva Gottstein, Sprecherin für Frauen und Gleichstellung der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion. Es könne nicht sein, dass heutzutage immer noch von den unterschiedlichsten Arbeitgebern still und heimlich akzeptiert werde, dass sich gut ausgebildete, engagierte Frauen im Berufsleben hinten anstellen sollen, sobald es ums Gehalt gehe. „Jetzt muss an einer politischen Stellschraube gedreht werden“, so Gottstein.

Deshalb sollen nach Auffassung der FREIEN WÄHLER bei der Vergabe öffentlicher Aufträge künftig nur die Betriebe berücksichtigt werden, die sich zur Gleichbezahlung von Männern und Frauen verpflichten. Gottstein dazu: „Das wäre ein wichtiger Schritt in ein faireres Berufsleben für alle Geschlechter.“ Johann Häusler, der arbeitspolitische Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, schließt sich dem an: „Es muss heißen: Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit!“ Denn faire Arbeitsbedingungen seien entscheidende Faktoren zur Fachkräftegewinnung. Häusler weiter: „Wir können es uns in diesen Zeiten schlicht nicht leisten, Frauen für die gleiche Arbeit mit weniger Gehalt abzuspeisen und sie auf diese Weise eventuell sogar vom Arbeitsmarkt fernzuhalten.“  

Die Regierungspartner im Freistaat haben sich bereits in ihrem Koalitionsvertrag dazu verpflichtet, dieses zentrale gleichstellungspolitische Anliegen zu verfolgen und die Entgeltungleichheit zu bekämpfen. „In einer modernen Arbeitswelt müssen alle Geschlechter, die die gleichen beruflichen Voraussetzungen mitbringen, auch gleiche Chancen auf faire Bezahlung haben. Daran führt kein Weg vorbei“, erklärt Gottstein abschließend.

Hinweis: Das Dokument im vollen Wortlaut lesen Sie unten links unter "Weitere Dokumente".


Archiv