FREIE WÄHLER fordern im Landtag für den Steigerwald „Trittsteinkonzept“ statt Großflächenstilllegung
Fahn: Naturschutzkonzepte für den Steigerwald gemeinsam mit den Bürgern weiterentwickeln
München. Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion fordert die Staatsregierung in der heutigen Sitzung des Bayerischen Landtags mit einem Dringlichkeitsantrag auf, Naturschutzkonzepte für den Steigerwald gemeinsam mit den Bürgern weiterzuentwickeln. Dr. Hans Jürgen Fahn, MdL aus Unterfranken: „Nach dem Alleingang des ehemaligen Bamberger Landrats Denzler (CSU) bei der Ausweisung von Waldschutzgebieten tobt der Streit um den Steigerwald. Wir benötigen ein langfristiges und integratives Naturschutzkonzept – nur so kehrt wieder Ruhe im Steigerwald ein. Deshalb fordern wir die Staatsregierung auf, das vom Forstamt Ebrach verfolgte Trittsteinkonzept als Grundlage für eine Weiterentwicklung der Naturschutzkonzepte des Steigerwaldes heranzuziehen. Dieses Konzept verfolge die Strategie „Schützen trotz Nützens“, sei bereits heute sehr erfolgreich und solle als Alternative zu großflächigen Flächenstillegungen weiterentwickelt werden, so Fahn. Oberste Priorität müsse die Einbindung der Bürger haben. „Es ist sinnvoller, keine isolierten Flächenstilllegungen anzustreben, sondern auf der ganzen Waldfläche Waldwirtschaft auf hohem Naturschutzniveau zu betreiben.“
Pressemitteilung vom 04.06.2014