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Eva GottsteinEva Gottstein
07.02.2018

FREIE WÄHLER fordern mehr Ausbilder an Feuerwehrschulen

Gottstein: Gefahrenabwehr muss sichergestellt werden

München. Die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr werden immer anspruchsvoller und vielseitiger. Brandbekämpfung, technische Hilfeleistung, medizinische Notfallhilfe und der Katastrophenschutz erfordern eine umfassende Ausbildung – die Kapazitäten an den drei staatlichen Feuerwehrschulen in Bayern reichen jedoch längst nicht mehr aus. Mit einem Dringlichkeitsantrag hat die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion deshalb am Mittwoch im Plenum gefordert, deutlich mehr Ausbilder an den Schulen einzusetzen.

„Von Feuerwehrleuten wird erwartet, dass sie in jeder Situation angemessen reagieren. Aber die Ausbildung, die dahinter steckt, ist kaum mehr leistbar“, kritisiert Eva Gottstein, sicherheitspolitische Fraktionssprecherin und stellvertretende Vorsitzende des Innenausschusses. Schon jetzt müssten Feuerwehrleute zum Teil monatelang auf Fort- und Weiterbildungen warten. Konkret fordern die FREIEN WÄHLER, rasch insgesamt mindestens 40 zusätzliche Lehrkräfte an den Feuerwehrschulen in Geretsried, Regensburg und Würzburg einzustellen. Auch neue Ausbildungsbereiche müssten mit genügend Personal ausgestattet werden. Als Beispiel nennt Gottstein die aktuellen Bestimmungen beim abwehrenden Brandschutz oder die steigenden Einsatzzahlen bei Amoklagen oder Terroranschlägen.

„Viele Einsatzkräfte sind ehrenamtlich tätig und begeben sich im Zweifelsfall in Lebensgefahr. Da ist es doch das Mindeste, dass ihnen nicht nur die beste Ausrüstung zur Seite gestellt, sondern auch eine umfassende und fundierte Ausbildung ermöglicht wird – nur so können sie die Sicherheit für sich und andere überhaupt gewährleisten“, so Gottstein.

Hinweis: Den erwähnten Dringlichkeitsantrag finden Sie unten links unter "Weitere Dokumente".

 


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