FREIE WÄHLER fordern Staatsregierung auf, das kollektive Gedächtnis Europas zu bewahren
Piazolo: Der internationale Stellenwert der Monumenta Germaniae Historica muss erhalten bleiben
München. Die aktuelle Entwicklung beim Münchner Institut Monumenta Germaniae Historica (MGH) gibt nach Ansicht der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion Anlass zur Sorge. Die derzeitige Präsidentin des MGH, Prof. Dr. Claudia Märtl, kehrt nach nur zwei Jahren an ihren Lehrstuhl zurück, das Institut ist damit bereits zum 1. April ohne Leitung. Prof Dr. Michael Piazolo, MdL der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion und Vorsitzender des Wissenschaftsausschusses im Bayerischen Landtag, fürchtet um die Zukunft der renommierten Einrichtung. „Es müssen umgehend Maßnahmen ergriffen werden, um die hohe Forschungsqualität des Instituts nicht weiter zu gefährden. Eine Weiterentwicklung des MGH in der bislang bewährten Qualität kommt nicht nur dem Wissenschaftsstandort München zugute, sondern leistet einen unverzichtbaren Beitrag für das kulturelle Erbe Bayerns, Deutschlands und Europas“, stellt Piazolo fest. Die FREIEN WÄHLER fordern die Staatsregierung heute zudem in einem Dringlichkeitsantrag auf, den Ausschuss für Wissenschaft und Kunst zeitnah über die derzeitige Personalsituation am MGH zu informieren. Der Bericht soll insbesondere erläutern, weshalb Märtl nach so kurzer Zeit ihr Amt niederlegt und weshalb sie nicht, wie es in der Satzung der MHG vorgesehen war, in ein Staatsamt auf Lebenszeit berufen wurde. Hinweis: Den genannten Dringlichkeitsantrag fügen wir dieser Pressemitteilung bei.