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Thorsten GlauberThorsten Glauber
26.04.2012

FREIE WÄHLER fordern von Freistaat und Deutscher Bahn Erhalt und Ausbau der „Franken-Sachsen Magistrale“

Glauber: Bayreuth und Region Oberfranken geraten aufs Abstellgleis

Die FREIEN WÄHLER setzen sich seit Jahren für gleiche Lebensbedingungen in Bayern ein. Die Planungen der Bahn, den bisherigen Takt der Franken – Sachsen Magistrale auszudünnen bezeichnet Thorsten Glauber, MdL und energiepolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion als „weiteren Tiefschlag für die Region Bayreuth.“

Die Deutsche Bahn (DB) hat bisher mit Interregio-Zug und Regionalexpress zwischen Nürnberg und Dresden eine stündliche Zugverbindung sichergestellt. Die Planungen der DB sehen vor, den Interregio-Verkehr nicht über das Jahr 2013 hinaus aufrechterhalten. „Wenn da nur noch alle zwei Stunden ein Zug geht, werden die Bahnfahrer in Bayreuth buchstäblich von der Metropolregion Nürnberg abgehängt“, so Glauber weiter.  Das Bundesverkehrsministerium hält sich weiterhin bedeckt: Die Strecke Nürnberg-Marktredwitz-Reichenbach ist noch im Vordringlichen Bedarf des geltenden Bundesverkehrswegeplans enthalten. „Aussagen der Bahn für eine Umsetzung der Ertüchtigung dieses Schienenabschnitts gibt es nicht. Der Schienenverkehrswegeplan wird 2015 fortgeschrieben, und hier steht die Strecke vor dem Aus,“ so Glauber.

Die Bahn favorisiere die Strecke Regensburg-Hof, die für den Güterverkehr wesentlich attraktiver sei, so die Einschätzung Glaubers. Und auch der Freistaat Bayern habe in der Vergangenheit keine Anstalten gemacht, mit Nachdruck für die Elektrifizierung Hof-Nürnberg einzutreten. Mehrmalig Vorstöße der FREIEN WÄHLER Landtagsfraktion zur Vorfinanzierung der Planungen für die Elektrifizierung Franken-Sachsen-Magistrale wurden von der Bayerischen Staatsregierung abgelehnt. Glauber: „In Oberfranken gerät eine ganze Region wegen ein paar Millionen aufs Abstellgleis. Gerade unsere Region hat enorme strukturelle Probleme. Mit dem Ausbau der Verkehrsinfrastruktur könnten wichtige Impulse gesetzt werden. Für die wirtschaftliche Zukunft ist die Elektrifizierung der Schienenverbindung Richtung Nürnberg absolut notwendig.“


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