FREIE WÄHLER-Fraktion befürwortet Fortsetzung extrabudgetärer Honorierung von Ärzten

Susann Enders, gesundheitspolitische Sprecherin der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, zum Antrag „Extrabudgetäre Honorierung der Ärzte bei Aufnahme neuer Patientinnen und Patienten“ heute im Ausschuss für Gesundheit und Pflege:

„Mit der im Jahr 2019 eingeführten extrabudgetären Vergütung für die Neuaufnahme von Patientinnen und Patienten wurde ein wichtiger Schritt für die Sicherstellung der ambulanten Versorgung getan. Ziel war es, einen Anreiz für die zügige Neuaufnahme in Praxen zu schaffen und niedergelassenen Ärzten gleichzeitig eine angemessene Honorierung zu gewähren. Denn insbesondere neue Patientinnen und Patienten verursachen mehr Arbeit als solche, die schon länger in Behandlung sind – etwa durch eine ausführliche Anamnese oder die Erhebung ihrer Krankheitsgeschichte. Die extrabudgetäre Honorierung dient somit der Verbesserung und Förderung des Zugangs zu einer ambulanten ärztlichen Versorgung. Wir als FREIE WÄHLER-Fraktion begrüßen daher die Stellungnahme des Bundesrats, in der sich dieser gegen den in einem Gesetzentwurf vorgesehenen Entfall der außerbudgetären Vergütung ausspricht. Im Gesetzentwurf wird darauf verwiesen, dass seit Inkrafttreten der Regelung keine Verbesserungen festgestellt werden konnten – jedoch ohne belastbare Belege. Durch eine Streichung würde der Zugang zu einer ärztlichen Behandlung allerdings massiv erschwert werden. Das wollen wir unbedingt verhindern.“

Hinweis: Den erwähnten Antrag finden Sie HIER.