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Manfred EiblManfred Eibl
11.11.2021

FREIE WÄHLER-Fraktion fordert Maßnahmen zur zuverlässigen Versorgung mit Halbleiterbausteinen

Eibl: Künftigen Engpässen konsequent entgegenwirken!

München. Infolge der Corona-Pandemie besteht weltweit ein erheblicher Halbleitermangel. Dies führt in zahlreichen Branchen zu anhaltenden Produktionseinschränkungen. Mit einem Dringlichkeitsantrag fordert die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion die Staatsregierung daher auf, über die aktuelle Versorgung der bayerischen Wirtschaft mit Halbleiterbausteinen zu berichten, bereits laufende Maßnahmen vorzustellen und künftige Schritte der angekündigten Bayerischen Halbleiter-Initiative zu erläutern. „Wir sehen im massiven Halbleitermangel eine Gefahr für die bayerische Industrie. Dies gilt insbesondere für alle exportorientierten Hochtechnologiebranchen im Freistaat“, erklärt der wirtschaftspolitische Fraktionssprecher Manfred Eibl.

Die bayerische Wirtschaft sei mit ihrem hohen Anteil an produzierendem Gewerbe über alle Wertschöpfungsketten stark betroffen. „Der Großteil der verbauten Halbleiter wird aktuell importiert. Eine kurzfristige Steigerung der weltweiten Chip-Produktion ist nicht absehbar. Nur sie könnte den akuten Mangel ausgleichen“, so Eibl weiter. Der Aufbau von Produktionskapazitäten für Halbleiter sei auch in finanzieller Hinsicht mit beträchtlichem Aufwand verbunden.

Um den Industriestandort Bayern besser aufzustellen, sei eine Unterstützung seitens des Staates dringend notwendig. „Der aktuelle Chipmangel zeigt, dass sämtliche Anstrengungen zur Sicherstellung einer dauerhaft zuverlässigen Versorgung unternommen werden müssen. Dazu zählen sowohl der Aufbau von Kompetenzen im Chip-Design als auch die Schaffung von Netzwerkstrukturen. Nur auf diese Weise können wir künftigen Versorgungsdefiziten bei Halbleitern konsequent entgegenwirken“, betont Eibl abschließend.

Hinweis: Den erwähnten Dringlichkeitsantrag finden Sie HIER.


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